Grippewelle
Sind Sie gerade beim Grippewellensurfing?
Dass Grippewellen über unser Land schwappen, ist nicht mehr zu übersehen. Mitarbeitermangel in Firmen oder Geschäften sowie Schülerschwund in den Schulen erfordern im öffentlichen Leben mehr Geduld. Umso wichtiger sind alle Tipps, die uns dabei helfen, unsere Abwehrkraft zu stärken. Hier einige bezüglich Hormone und Immunsystem:
Wer mit Schilddrüsenunterfunktion zu kämpfen hat, ist für Infekte anfälliger. Schilddrüsenhormone beeinflussen unsere Körpertemperatur und unseren Stoffwechsel. Je wärmer der Körper ist, umso mehr wird er auch durchblutet und ist aktiv. Fieber zwingt uns nicht nur zur Ruhe, sondern aktiviert durch die erhöhte Temperatur viele Prozesse, die dem Immunsystem dienen. Daher ist es keine gute Idee, Fieber medikamentös zu unterdrücken. Regt die Schilddrüsenfunktion den Stoffewechsel an, wird die Ausscheidung unerwünschter Stoffe, Keime, Pilze, Bakterien und Viren besser funktionieren, als dass mit einem „müden Stoffwechsel“, z.B. durch eine Schilddrüsenunterfunktion, der Fall ist.
Ein eher wenig beachtetes Hormon ist das Schleimhauthormon Estriol. Im medizinischen Bereich kennt man es aufgrund seiner Wirkung im vaginalen Bereich. Nach unserer Beobachtung sehen wir jedoch noch ein sehr viel breiteres Spektrum. Da die Estrogene Estriol und Estradiol besonders auf Sonne und Wärme reagieren, sieht es mit der Estriolversorgung im Winter deutlich schlechter aus. Schleimhautbereiche können zu dieser Jahreszeit austrocknen und empfindlich werden – empflindlich auch für eine Tröpfchen-Infektion, über die Luft- und Atemwege.
Das DHEA (Dehydroepiandrosteron, ein starkes Nebennierenhormon) ist aus unserer Sicht das Haupthormon für die Immunabwehr. Fehlt die DHEA-Grundversorgung, sind wir für Infekte, Entzündungen und Allergien, sehr viel anfälliger. Sobald wir Bakterien, Viren oder andere unsichtbare „Feinde“ in uns aufnehmen, sollte das DHEA jedoch deutlich steigen. Ist das nicht der Fall, wird die Erkrankung schwieriger zu überwinden sein. Alle Maßnahmen, die der Unterstützung des Immunsystems dienen, sind hilfreich, um den Nebennieren die Arbeit zu erleichtern. Dazu gehört vorallem Ruhe.
Das Cortisol (ein weiteres Nebennierenhormon) ist für seine entzündungshemmende Wirkung bekannt. Hier sollte dem Körper weder zu viel, noch zu wenig vorhanden sein. Beide Extreme sind für das Immunsystem ungünstig.
Um möglichst abwehrfähig zu sein, können Hilfen aus der Küche oder Naturheilkunde dienen. Hier einige Möglichkeiten für Grippezeiten:
Artemisia Annua wird mit vielen Viren und Bakterien fertig, nicht nur mit Malaria-Viren. Aus der Artemisia Annua-Pflanze wird ein sehr bitterer Tee, Kapseln zum Schlucken oder eine Tinktur zubereitet. Erfahrungen dazu finden Sie auf der Webseite von Anamed. https://www.teemana.com/de/ oder https://www.anamed-edition.com/de/download.html
Zwiebeln und Knoblauch sind großartige Abwehrhilfen – am besten frisch. In Zitronensaft wird die Wirkung etwas „entschärft“. Drei bis fünf frische Knoblauchzehen zusammen mit 1-2 ganzen Bio-Zitronen in 1 Liter Wasser gemixt, ist eine Immunbombe. Man kann auch frische Zwiebelscheiben auf einen Teller legen und die „Bakterien-Abwehrkraft“ in der Zimmerluft wirken lassen.
Auch gibt es die Möglichkeit, verdünnte Chlordioxydlösung (CDL) im Raum verdunsten zu lassen. Ein hervorragender Bakterien- und Virenkiller. Hier lohnt es sich, im Internet nach Erfahrungen zu surfen. Zu diesem Thema empfiehlt sich „Das CDL-Handbuch“ von Dr. Antje Oswald.
Empfehlenswert ist auch folgendes Buch: Pflanzliche Antibiotika, Geheimwaffen aus der Natur, von Aruna M. Siewert (GU Verlag).