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Eine häufige Frage lautet: „Wo sind denn die Studien hinterlegt, die eine natürliche Hormontherapie rechtfertigen?“ Dr. John R. Lee hat verschiedene Studienquellen gesammelt. Einige haben wir auf dieser Seite vorgestellt, andere hinzugefügt. Dr. Lee hat sich einmal einige Studien bezüglich der Östradiol-Wirkung genauer angesehen und überrascht festgestellt, dass manche sich vollkommen widersprechen. Hier noch ein paar Fragen zu subjektiven „Studien-Glauben“:

  • Wollen wir nicht etwas ganz bestimmtes hören, wenn wir nach einer Studie fragen? Wie wahr ist diese Studie, welchen Hintergrund hat sie eigentlich? Das Ergebnis einer Studie ist in vielen Fällen gefärbt und durch die Ausgangsannahme und dem gewünschten Ergebnis manipuliert. Freie Forschung findet man sehr selten! Wenn diese tatsächlich möglich ist, dann werden die Ergebnisse oft nicht beachtet oder als nicht existent oder irrelevant definiert.
  • Wenn unsere moderne Forschung in der Hand der Pharmakonzerne liegt – wie aussagefähig sind dann Studien aus Deutschland?
  • Wie oft wird eigene, medizinische Therapieverantwortung auf Pharmastudien und Arztverbandvorgaben abgeschoben, um das eigene Gewissen zu besänftigen? Wie sonst wird man mit den häufigen Beobachtungen fertig, wenn Menschen unter Behandlungen schreckliche Qualen leiden müssen und oft wenig langfristige Hilfe erhalten, geschweige denn gesund werden (z.B. Krebspatienten)?
  • Welche Menschen in Entscheidungsgremien machen sich der Folgen ihrer Vorgaben bewusst? Wer wird sie dafür eines Tages zur Rechenschaft ziehen?

Beispiel 1: Wie viel Leid wurde mit der folgenden Vorgabe des deutschen Arztverbandes verursacht, die von jedem niedergelassenen Arzt, bis etwa 2005, befolgt werden sollte: „Wer einer Frau über 40 nicht dringend zu Hormonen rät, handelt fahrlässig!“ Damit waren Pille und Co gemeint, also synthetisch veränderte, daher patentierbare körperfremde Hormone.
Gegenpol: In JAMA 7/2002 wurde eine Doppelblindstudie (mit 161 608 Frauen von 50-70 Jahren) veröffentlicht, die der oben erwähnten Verordnungsvorgabe einen gehörigen Schlag versetzte: Die Studie musste vorzeitig nach 5 Jahren abgebrochen werden, weil durch die gefährlichen Nebenwirkungen der gewohnten Hormonanwendungen eine Fortsetzung ethisch nicht mehr zu rechtfertigen war.
Auf diese weltweit sehr wahrgenommene und beachtete Studie wollten und wollen deutsche Fachkräfte nicht gerne angesprochen werden.

Beispiel 2: Offizielle Institute, Lebensmittelbehörden und medizinische Verbände stellen aufgrund „wissenschaftlicher Studien“ das Süßkraut Stevia als Lebergift dar, obgleich es in der nicht europäischen Welt längst seit vielen Jahren mit großem Erfolg als Zuckerersatz verwendet wurde. Mit allen juristischen und medizinischen Methoden wurde Stevia als Lebensmittel verbannt – man konnte Stevia über Jahre hinweg nur als „Badezusatz“ kaufen. Dank Coca Cola steht es seit Mitte 2012 fast in jedem Lebensmittelladen. Auf einmal scheinen alle lebertoxischen Eigenschaften, die spezielle wissenschaftliche Labore in Deutschland attestiert hatten, auf geheimnisvolle Weise verschwunden zu sein. Wer hakt hier eigentlich nach und fordert Wiedergutmachung für diejenigen Firmen, die in ihrem Vertrieb massiv behindert wurden? Wer bemüht sich darum, dass (wie bei Zigaretten) auf jeder synthetischen Süßstoffpackung eine Gesundheitswarnung steht: „ACHTUNG: Macht dick, begünstigt Tumore und Alzheimer!“

Auf die meisten therapeutischen Konsequenzen käme man, wenn man den Menschen beobachtet, genau untersucht, Naturgesetze kennt und in der Anatomie nicht nur die einzelnen Namen, sondern auch deren Zusammenspiel wie natürliche Störungsmechanismen und die vielen ganzheitlichen Dominoeffekte beim Menschen beachtet. Viele Therapie-Strategien könnte man durch einfaches, logisches Weiterdenken finden. Dazu ein Zitat eines Universitätsarztes: „Im Medizinstudium haben wir nicht das Denken gelernt, sondern das Auswendiglernen! Wir haben unreflektiert nachgebetet, was uns vorgebetet wurde. Das war wichtig, wenn wir die Prüfungen bestehen wollten.“

 

 

Frühere LehrmeinungRevidierte Lehrmeinung
Hormonersatztherapie (HET) beugt Herzkrankheiten vor!
HET wirkt nicht besser als Placebo bei Herzbeschwerden (JAMA 1998; 280:605-613)
Östrogene verursachen keinen Krebs
Östrogene erhöhen das Risiko von Brustkrebs (JAMA 2000; 283:485-497)
Der Östrogenspiegel sinkt bereits vor den Wechseljahren
Der Östrogenspiegel ist vor den Wechseljahren starken Schwankungen unterworfen (Endocrine Reviews 1998; 19:397-428)
Östrogene sinken fast bis zum Nullpunkt nach der Menopause
2/3 aller Frauen von 65-80 Jahren haben angemessene Östrogenwerte. Die Bioverfüg-barkeit ist das Problem. (NEJM 1998; 339:733-8)
Serumtests sind der ideale Standard für die Messungen von Östrogenen
Serumtests sind nicht aussagefähig wegen der Proteinbindung der Hormone (JAMA 1998;339:733-738)
Östrogene sind eine gute Behandlung bei Alzheimer
Östrogene haben keinerlei Auswirkungen bei Alzheimer (JAMA 2000; 283:1007-1015)
Evista/Raloxifen ist eine gute Behandlung bei Osteoporose
Evista/Raloxifen vermindert nicht das Knochenbruch-Risiko bei Osteoporose (JAMA 1999; 282:637-645)
Evista/Raloxifen ist sicher
Evista/Raloxifen erhöht das Auftreten von Schweißausbrüchen, Beinkrämpfen, Thrombosen und Infektionen (JAMA 1999; 282:637-645)
Osteoporose wird verursacht durch Östrogenmangel
Osteoporose beginnt 10-15 Jahren vor den Wechseljahren, wenn Östradiol noch hoch ist!
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