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Mit Jod 131 angereicherte Luft in Bodennähe – SOS für M. Basedow-Patienten

„Jod-131 ist ein künstliches Radionuklid, das unter anderem in der Medizin eingesetzt wird und auch beim Betrieb von Kernkraftwerken entsteht. In der 2. Kalenderwoche 2017 in Nord-Norwegen, Finnland sowie der Tschechischen Republik und in den folgenden Wochen auch in Deutschland, Frankreich und Spanien wurden geringe Konzentrationen von Jod-131 in bodennaher Luft nachgewiesen. Woher die leicht angestiegenen Impulse kommen oder ob es sich um mehrere Quellen handelt, lässt sich derzeit kaum rekonstruieren.“ Quelle: www.bfs.de (Bundesamt für Strahlenschutz)

In den letzten beiden Wochen erhielten wir aus unserem Netzwerk, aus verschiedenen Regionen Deutschlands, vermehrt Rückmeldungen, dass Patienten von Ende Januar bis Anfang Februar vermehrt mit starken Schilddrüsenschwankungen zu kämpfen hatten. Das deckt sich mit zaghaften Hinweisen in wenigen Medien, dass erhöhte Konzentrationen des Radionuklid Jod-131 (z.B. Messstelle in Freiburg) in bodennaher Luft registriert wurden.

Typische Reaktionen bei jenen Schilddrüsen-Patienten sind heftige Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion, wie z.B.

  • Schlaflosigkeit
  • Unruhe
  • Aggressivität
  • Herzrasen
  • Muskelverspannungen

Besonders stark betroffen sind Menschen mit Morbus Basedow, die auf Jod teilweise extrem sensibel oder sogar allergisch (über-)reagieren.

Sollten Sie keinen schnellen Termin bei ihrem bisherigen Facharzt bekommen, dann können Sie über regionale Fachkräfte unserer Beraterliste oder über einen unserer Fachkräfte in der Zentrale, individuelle Hilfen erfahren. Auch im Pflanzenreich gibt es Hilfen, die man sich zunutze machen kann. Vorausgehen sollte aber immer ein Abklären der möglichen Ursachen. Nicht immer ist die Schilddrüse für oben genannte Symptome verantwortlich. Von der Ursache der Beschwerden hängt es ab, welche Hilfen in Frage kommen und welche nicht.

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