• Dieses Thema ist leer.
Ansicht von 2 Beiträgen - 1 bis 2 (von insgesamt 2)
  • Autor
    Beiträge
  • #3284
    Anonym
    Gast

    Hallo Ihr Lieben,

    eine ältere Dame (Hebamme) die sich schon seit längerer Zeit um Zuckermedikamente drückt und mit Hilfe von Urinsticks kontrolliert hat(etwa alle 4-6 Wochen), war nach ihrer Aussage immer im Grenzbereich. Mal hat es nichts angezeigt, mal eine ganz leichte Verfärbung (was ja auch schon mindestens180 bedeutet).

    Nach einer Woche Einnahme von Progesteron D4, Testosteron D4, und Estriol D4 jeweils 2×5 Glob. hat sie routinemäßig ihre Zuckerkontrolle gemacht und festgestellt, daß dieser völlig entgleist war.

    Der Bluttest ergab einen Wert von 380.

    Für diese Dame steht nun die Frage im Raum, ob es zwischen der Hormonsubstitution und dem hohen Blutzucker einen Zusammenhang gibt.

    Eine so starke Veränderung kann ich persönlich mir nicht vorstellen. Aber das muß ja nichts heisen. Auf Nachfragen kam noch heraus, daß der Langzeitwert auch deutlich erhöht war und sie auch ganz normal (abends wird durchaus genascht) gegessen habe.

    Welche Erfahrungen habt Ihr?

    Kann sie ruhigen Gewissens mit der notwendigen Hormongabe weitermachen, oder sollten wir da aufpassen?

    Ich freu mich auf Eure Antworten

    Elisabeth

    #3624
    Anonym
    Gast

    Liebe Elisabeth,

    mir ist aus vielen Bereichen bekannt, dass wenn man in ein System eingreift, es zunächst einmal zu starken Schwankungen kommen kann, was den hohen Wert erklären würde. Das System fängt an sich neu zu regulieren, es müßte theoretisch Ausschläge in beide Richtungen geben, um sich dann auf einem neuen Niveau einzupendeln. Ich halte eine wesentlich engere Kontrolle für angesagt. Natürlich wäre es dringend notwendig den Zuckerkonsum (auch in Form von Weissmehlprodukten) zu reduzieren. Omega 2 Fettsäuren können sich positiv auf die Rezeptorzellen in der Zellmembran auswirken, was die Insulinempfindlichkeit der Zellen wieder erhöhen könnte. Aber der Zucker muss gleichzeitig reduziert werden. Darauf reagiert der Körper aber sehr schnell.

    Mit bestem Gruß

    Birgit Seidl

Ansicht von 2 Beiträgen - 1 bis 2 (von insgesamt 2)
  • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.