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Eine Schilddrüsenfehlfunktion kann auch ADS oder ADHS bei Kindern und Erwachsenen hervorrufen. Daran wird leider nicht oft gedacht, geschweige denn wird die Schilddrüsenfehlfunktion gründlich untersucht. Die Lösungsvorschläge heißen fast immer „Ritalin“ oder „Medikine“.
Hier sind einige Buchauszüge, Web-Beiträge, Artikel zu Schilddrüsenfunktion und Medikamenten bei ADS, ADHS zusammengetragen:

Zappelphilipp und Träumersuse: Ursache ADHS?
Zitat: „..Um das Dreißigfache stieg in zehn Jahren das Verordnungsvolumen des Psychostimulans Methylphenidat (Ritalin, Medikine, Equasym) in Deutschland…“
Quelle: http://www.aebberlin.de/pdf/bae0304_028.pdf
(Rosemarie Stein, Ärzteblatt »BERLINER ÄRZTE« – offizielle Zeitschrift der Ärztekammer Berlin, Körperschaft des öfftl. Rechts.)

Dr. Berndt Rieger schreibt in seinem Buch „Die Schilddrüse – Balance für Körper und Seele“, Herbig Verlag:
Zitat: „…Bei ADHS handelt es sich meist um eine gesteigerte Aktivität der Schilddrüse (und anderer Hormone) im Wachstumsalter…“

Dr. Michael Plattschreibt in seinem Buch: „The miracle of bioidentical hormones
Zitat: „ADHD in adults: …I use the word „ADD“ interchangeably with „hypoglicemia“, because when the level of sugar in the brain is low, the person can’t focus. People who become workaholics may atually have ADHD and are living on high levels of adrenaline caused by recurrent hypoglycemia. Simply put, I view ADD and ADHD as a matter of too little progesterone, too much insulin, and, in the case of ADHD, too much adrenaline…“ übersetzt auf Deutsch: “ADHS bei Erwachsenen: …Anstelle des Worts „ADD “ verwende ich „Hypoglykämie“. Wenn das Niveau des Zuckers im Gehirn sinkt, können sich Personen mit Hypoglykämie nicht mehr konzentrieren. Menschen, die zu Workaholics werden, leiden tatsächlich oft unter ADHD, denn sie leben mit einem hohen Adrenalinverbrauch, verursacht durch rezidivierende Hypoglykämie. Einfacher gesagt, ich sehe ADS und ADHS als einen Fall von zu wenig Progesteron, zu viel Insulin, und, im Falle von ADHS, zu viel Adrenalin…“

Patrick Holford  berichtet in seinem Buch:„Optimale Ernährung für die Psyche“:
Zitat: „…Ich kann den Tag kaum erwarten, an dem die Kinder, die an ADHS leiden, zuerst mit Hilfen aus der Ernährung behandelt und dann psychologisch unterstützt werden, bevor ihnen irgendein aufputschendes Medikament verabreicht wird.  Ich erwarte mit Freuden den Tag, an dem Menschen mit einer Schizophreniediagnose gründlich auf biochemische Störungen untersucht werden und durch Beratung und ein persönliches Ernährungsprogramm Hilfe erhalten, um wieder zu leben, statt in der chemischen Zwangsjacke von bekannten Beruhigungsmitteln zu stecken…“

Report Mainz: Gefährlicher Trend  –  Neuroleptika werden vermehrt an Kinder und Jugendliche verschrieben
Zitat: „…Dem Magazin liegen Daten einer bisher unveröffentlichten Studie der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Köln vor. Die Studie weist einen alarmierenden Anstieg bei der Verschreibung neuartiger Neuroleptika bei Kindern und Jugendlichen nach. Demnach erhielten im Jahr 2000 6.864 Kinder und Jugendliche in Deutschland neuartiges Neuroleptikum. 2006 waren es bereits 28.100. Innerhalb von sechs Jahren wären die Verschreibungszahlen damit um das Vierfache gestiegen…“
Quelle: http://www.swr.de/report/presse/-/id=1197424/nid=1197424/did=4102536/dt9v5u/index.html

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