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Netzwerk-News November 2019

Datum: 03. Dezember, 2019 | Kategorie:

Netzwerk-Nachrichten der Hormonselbsthilfe

Themen
(1) Aktuelles aus der Arbeit der Hormonselbsthilfe und CENSA
1.1 Gute Nachrichten aus dem Netzwerk: Gesunder Nachwuchs!
1.2 Filmbericht über das Risiko der 3. und 4. Pillengeneration
1.3 Warnung von PRAC vor hochdosierten Estradiol-Cremes
1.4 Schädigung unserer ungeborenen Kinder – Transgender und Atrazin
1.5 Gründliche Gemüse- und Obstreinigung
1.6 Information zur Krebstherapie
1.7 Die WHO verbietet Artemisia

(2) Nachrichten, Erfahrungen aus dem Netzwerk
2.1 Rückmeldungen zur fragwürdigen Vorgehensweise mit ätherischen Ölen

(3) Nachrichten bezüglich Schulungen
3.1 Schilddrüsenschulung 2 in München am 22.-23. November
3.2 Neue Standorte für Schulung 1 in 2020

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Liebe Netzwerkkollegen

Das Netzwerktreffen mit 160 Teilnehmern liegt hinter uns. Wir sind froh und dankbar für alle Beiträge und Erfahrungen, die an den beiden Tagen weitergegeben wurden. In den nächsten Rundmails werden einige Informationen des Treffens enthalten sein und auch im Forum sollen Beiträge gezeigt werden. Daher bitten wir noch um etwas Geduld bis zur „Netzwerk-Nachlese“.

Mit herbstlichen und herzlichen Grüßen, und vielleicht bald bis zum Netzwerktreffen
Eure Elisabeth und das Team der Hormonselbsthilfe

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(1) Aktuelles aus der Arbeit der Hormonselbsthilfe / CENSA

1.1 Gute Nachrichten aus dem Netzwerk: Gesunder Nachwuchs!
Damit meine ich nicht nur die Freude über das Neugeborene einer unserer Mitarbeiterinnen. Zurzeit hören wir von etlichen Schwangerschaften, die für die werdenden Mütter und ihre Ärzte ein Wunder im doppelten Sinn sind. Nach vielen Kinderwunschbehandlungen und Abgängen ist das Staunen groß, wenn sich unter sanfter Hormonregulation Nachwuchs anmeldet. Ja, auch mit Autoimmunstörung, Endometriose oder Prolactinom sind Schwangerschaften möglich. Wer mehr solche Erfahrungen machen will, der möge sich im neuen Jahr die Schulung 7 (Hormonregulierung bei Kinderwunsch) vornehmen.

1.2 Filmbericht über das Risiko der 3. und 4. Pillengeneration
Mit ein Grund für die rasche Folge dieses Rundbriefes ist ein Spielfilm, der am Mittwoch, den 23. 10 im 1. Deutschen Fernsehen gezeigt wurde. Der Titel: Was wir wussten – Risiko Pille
Etliche von Euch haben mich auf diesen sehr guten Film aufmerksam gemacht. Er zeigt die Hintergründe der Pillenvermarktung von der 4. Pillengeneration. Wir können ihn wärmstens empfehlen. Hier kann man ihn noch bis zum 07.12.2019 ansehen.

Weitere Informationen zum Thema
ARD | Skandal um Antibaby-Pille: Wie Opfer um Entschädigung kämpfen
Risiko Pille – Initiative betroffener Frauen
HSH Themenseite | Verhütung und Pille
Risiko Pille, ARD
Skandal um Antibabypille, ARD

Ich empfehle Euch, so vielen Frauen wie möglich diese Info zukommen zu lassen, zumindest denjenigen, die mit einer solchen Pille verhüten. Macht ein Freundes- oder Familien-Film-Event draus und diskutiert danach miteinander. Der Film und die Beiträge rund um das Thema eignen sich auch für das Programm eines Selbsthilfeabends – allerdings nur bis zum 7.12.2019!

1.3 Warnung von PRAC vor hochdosierten Estradiol-Cremes
Frau Dr. Ulrike Striepling (Westendapotheke in Regensburg) machte uns als erste auf den folgenden Hinweis aufmerksam. POSITIV daran ist, dass ihr damit einen „offiziellen Beweis“ habt, dass die äußerliche Hormonwirkung ankommt. Daran zweifeln noch überraschend viele Gynäkologen. Vaginale Anwendung wirkt sogar so gut, dass vorsichtiger dosiert werden muss, als man das bisher von Seiten der Leitlinie vermutet hat. Das ist doch schon mal was! Anschließend an die offizielle Meldung findet Ihr meinen dazugehörigen Kommentar.

07.10.2019 – Empfehlung des PRAC Wirkstoff Estradiol
Begrenzung der Anwendung von 0,01% Estradiol-Cremes auf einen einmaligen Zeitraum von maximal vier Wochen
Der Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (PRAC) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat empfohlen, die Anwendung hochdosierter Cremes mit 100 Mikrogramm/g (0,01%) Estradiol auf einen einzigen Behandlungszeitraum von bis zu 4 Wochen zu beschränken. Diese Maßnahme soll bei der Anwendung von Cremes in der Vagina zur Behandlung von Symptomen der Vaginalatrophie durch Frauen in den Wechseljahren das Risiko von Nebenwirkungen durch die Aufnahme von Estradiol in den Blutkreislauf minimieren.
Der PRAC hat verfügbare Daten über die Sicherheit und Wirksamkeit hochdosierter estradiolhaltiger Cremes, einschließlich Daten über Estradiolkonzentrationen im Blut, überprüft. Diese Daten zeigten, dass bei postmenopausalen Frauen, die diese Cremes angewendet hatten, die Estradiolspiegel im Blut höher waren als bei postmenopausalen Frauen, die keine Cremes anwendeten. Der PRAC kam zu dem Schluss, dass die Aufnahme von Estradiol in die Blutbahn Anlass zur Sorge gibt und zu ähnlichen Nebenwirkungen führen könnte wie bei der Hormonersatztherapie (HRT). Zu den Nebenwirkungen der oral oder transdermal (als Pflaster) angewendeten Hormonersatztherapie gehören venöse Thromboembolien (Bildung von Blutgerinnseln in den Venen), Schlaganfall, Endometriumkarzinom (Krebs der Gebärmutterschleimhaut) und Brustkrebs. Da keine Sicherheitsdaten für die langfristige Anwendung hochdosierter estradiolhaltiger Cremes vorliegen, empfahl der PRAC, dass diese Cremes nur für einen einzigen Behandlungszeitraum von maximal 4 Wochen angewendet werden sollten.
Die Verschreibungsinformationen für diese Cremes werden mit den neuen Empfehlungen aktualisiert. Auf der Außen- und Innenverpackung wird ein Warnhinweis angebracht, dass das Arzneimittel nur für einen einzigen Behandlungszeitraum von bis zu 4 Wochen angewendet werden soll, und die Größe der Tube wird auf 25 Gramm begrenzt, um eine längere Anwendung zu verhindern.

Informationen für Patientinnen
Hochdosierte estradiolhaltige Cremes (100 Mikrogramm/g), die in der Scheide angewendet werden, sollten nur für eine einzige Behandlungsdauer von maximal 4 Wochen verwendet werden. Dies ist darin begründet, dass das Hormon Estradiol in diesen Cremes in den Blutkreislauf aufgenommen werden kann und damit das Risiko für Nebenwirkungen wie Blutgerinnsel, Schlaganfälle und bestimmte Krebsarten erhöhen kann, wenn diese Cremes über einen längeren Zeitraum angewendet werden.
Verwenden Sie keine hochdosierte estradiolhaltige Creme, wenn Sie bereits ein anderes Arzneimittel zur Hormonersatztherapie einnehmen.

Informationen für medizinisches Fachpersonal
Hochdosierte estradiolhaltige Cremes sollten wegen der Risiken, die mit einer systemischen Wirkung von Estradiol assoziiert sind, nicht länger als für einen einzigen Behandlungszeitraum von 4 Wochen verschrieben werden.
Pharmakokinetische Daten über hochdosierte estradiolhaltige Cremes (100 Mikrogramm/g) für den intravaginalen Gebrauch weisen auf eine erhebliche systemische Estradiolresorption hin, deren Werte über dem normalen postmenopausalen Bereich liegen (bis zu fünfmal über der Obergrenze des Referenzwertes für postmenopausale Estradiol-Serumwerte von 10-20 pg/ml).
Die systemische Exposition des Estradiols könnte mit Nebenwirkungen verbunden sein, die denen von oralen und transdermalen HRT-Produkten ähnlich sind, d.h. endometriale Hyperplasie/Karzinom, Brust- und Eierstockkrebs und thromboembolische Ereignisse.
Hochdosierte Estradiol-Cremes sollten nicht mit anderen HRT-Medikamenten verschrieben werden.

Mehr über die Arzneimittel
Die in diesem Überprüfungsverfahren behandelten estradiolhaltigen Cremes enthalten 100 Mikrogramm Estradiol pro Gramm Creme.
Sie können als topische Hormonersatztherapie betrachtet werden: Sie enthalten das weibliches Hormon Estradiol, das verwendet wird, um das natürliche Estradiolhormon zu ersetzen, dessen Konzentration im Körper nach der Menopause abnimmt. Diese hochdosierten estradiolhaltige Cremes sind seit einigen Jahren in der EU zur Behandlung von Symptomen der Vaginalatrophie bei postmenopausalen Frauen zugelassen. Sie werden in Bulgarien, Deutschland, Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Österreich, Slowakei, Tschechien und Ungarn unter den folgenden Markennamen vertrieben: Linoladiol, Linoladiol N, Linoladiol Estradiol, Estradiol Wolff und Montadiol.

Mehr über das Verfahren
Die Überprüfung von hochdosierten estradiolhaltigen Cremes (0,01% w/w) wurde am 11. April 2019 auf Antrag der Europäischen Kommission gemäß Artikel 31 der Richtlinie 2001/83/EG eingeleitet.
Details zu dem Verfahren können hier bei der EMA abgerufen werden.
– Ende der offiziellen Meldung –

Mein Kommentar:
Endlich wird hier berechtigterweise davor gewarnt, dass die vaginale Anwendung von Estradiol in die Blutbahn übergeht – also nicht nur lokal wirkt. Das belegt der Speicheltest schon nach wenigen Minuten einer einzigen Anwendung – egal ob in der Vagina oder auf der Außenhaut irgendwo am Körper. Bisher hörten viele Frauen in ärztlichen Sprechzimmern, dass die Wirkstoffe einer Hormon-Creme (oder –Spirale), nur lokal und nicht im gesamten Körpersystem wirken können. (Für diejenigen, die das immer noch behaupten: Woher kommen dann die im Beipackzettel angegebenen, systemischen Nebenwirkungen, wie Kopfschmerzen, Thrombosegefahr, psychische Labilität, Depression, Ängste, Gewichtzunahme usw.?)
Die oben erwähnten Linoladiol-Produkte enthalten alle 100 Mikrogramm Estradiol-Hemihydrat pro Gramm (= 0.1 Milligramm pro Gramm). Eine maximale Dosismenge pro Tag wurde nicht im Schreiben von PRAC und EMA angegeben, sondern nur die Wirkstoff-Konzentration der Creme. Das sagt aber noch nichts darüber aus, welche Einzeldosis pro Tag unbedenklich anzuwenden ist. Von Reiskorn-Menge bis zur vollen Applikator-Füllung pro Dosis besteht ein großer Anwendungsspielraum. Die Dosis macht das Gift! Das gilt für Salz, Alkohol, Nährstoffe oder Hormonanwendungen gleichermaßen.
Der Packung ist jeweils ein Applikator beigelegt, der mit maximal 2 g Salbe gefüllt werden kann. Im Beipackzettel von Montadiol und Linoladiol ist eine Wirkstoffmenge pro ganze Applikation von 0,2 mg Estradiol angegeben. Das ist in der Tat eine sehr hohe E2-Dosis.
Eine rezeptpflichtige 0,01% Estradiol-Creme/Gel mit der wir arbeiten, beinhaltet pro kleinem Hub 0,004 mg Estradiol. Bei 2 kleinen Hüben wären das 0,008 mg pro Anwendung – also weit entfernt von dem was hier berechtigt als hohe Dosis von 0,2 mg angegeben ist. Die Wirkstoffmenge pro Anwendung entscheidet, ob der Körper angemessen oder zu hoch unterstützt wird.
Noch interessanter ist, dass hier nicht von den 6 bis 10-fach höheren Dosierungen der Estradiol-Gels die Rede ist, die ja auch auf dem Markt zugelassen sind. Sie haben eine Konzentration von 0,06-0,1% Estradiol. Was ist denn damit? Sie werden auch mit 1-2g Gelportion pro Tag verordnet.
Das Derivat Ethinylestradiol (EE) ist 4-fach stärker wirksam als das körpereigene 17-ß-Estradiol oder E2-Hemihydrat. Es ist u.a. Bestandteil von Mikro-Pillen und wird über den Hormonring in die Vagina abgegeben? Pro Tag sollte der Plastikring laut Hersteller im Durchschnitt ca. 0,015mg Ethinylestradiol abgeben. Rechnet man das zum Vergleichen mit der Estradiol-Wirkung mal 4, dann kommt man auf 0,06 mg pro Tag – vorausgesetzt die Angabe des Herstellers zur täglichen Hormonabgabe stimmt. Im Vergleich dazu geben Kombi-Verhütungspillen ca. 0,02-0,04 mg Ethinylestradiol pro Tablette ab. Auch das müsste man x 4 multiplizieren, um die Wirkung mit einem körpereigenen Estradiol vergleichen zu können.

Weiterführende Fragen:
Was hat eigentlich das Estradiol in der Vagina zu suchen, nahe am Muttermund? Wird hier das Estradiol mit dem Estriol gleichgesetzt? Das sind zwei unterschiedlich wirkende Hormone, auch wenn sie zur gleichen Hormonfamilie gehören. Das Schleimhauthormon Estriol hat für die Vagina sehr viel mehr Bedeutung als das Estradiol. Estradiol ist u.a. für jegliche sichtbare Außenhaut wichtig, für das Zellwachstum der Gebärmutterschleimhaut, für Knochen, Blutgerinnung, Psyche, Schlaf, Haare usw. Für Gewebeschwäche im Unterbauch wäre das Testosteron mindestens genauso wichtig wie das Estradiol. Estradiol macht Gewebe weich und elastisch.
Wie kann es sein, dass vor einer Estradiol-Creme von 0,01% gewarnt wird, aber nicht vor den 0,06 % bis 0,1% Estradiol-Gels, einer 6-10-fach höheren Wirkstoff-Konzentration?
Warum weigert sich die deutsche Leitlinienmedizin, den Speicheltest zu nutzen, um sehr fein abgestimmte und behutsame Hormonregulation gestalten zu können, die keine gefährlichen Nebenwirkungen hat? Gerade hierin liegt ja die Stärke des Speicheltest, dass selbst Hormonanwendungen mit einer geringen Wirkstoff-Konzentration kontrolliert bzw. sichtbar gemacht werden können. Der Serumtest ist dazu nicht geeignet. Auffällig ist, dass insbesondere Fachkräfte die hochdosiert substituieren in der Regel den Speicheltest ablehnen. Lieber wird solange hochdosiert substituiert bis schwerwiegende Diagnosen alarmieren.

1.4 Schädigung unserer ungeborenen Kinder – Transgender und Atrazin
Von Beate Wiemers bekam ich folgende Information, die für unser Netzwerk interessant ist. Die Häufung von hormonellen Störfaktoren bereits im Mutterleib, ist eine alarmierende Realität mit immense Folgen für das ganze Leben.
Wer sich direkt an Frau Wiemers wenden will oder weitere Beiträge ihrer Aufklärungsarbeit ansehen möchte, der findet sie unter https://frieda-online.de/ und beate.wiemers@gmx.de

Hier ein Ausschnitt ihrer Meldung:
Transgender-Menschen gibt es immer mehr.
Wer sich heute als Kind oder Jugendlicher „im falschen Körper“ fühlt, bekommt schon beizeiten „hormonelle Unterstützung“ und i.d.R. wird eine „geschlechtsumwandelnde OP“ etabliert, die dann meistens erfolgt, wenn die betroffenen Menschen volljährig sind. Das macht sie lebenslang zu Patienten. Künstliche Hormone und – oftmals – Silikonimplantate gehören dann zu den „medizinischen Maßnahmen“ der angeblichen Therapie.

Was in der ganzen öffentlichen Debatte aber kaum thematisiert wird, ist die hormonelle Dysbalance, die bei diesen Menschen vorliegen dürfte. Ursachen dafür sind nicht nur, aber entscheidend in Pestiziden zu suchen, insbesondere in Atrazin, einem Vorläufer von Glyphosat. Um meine Ausführungen zu belegen, empfehle ich sehr (!) den TED-Vortrag von Prof. Dr. Tyrone Hayes und der Filmemacherin Penelope Jagessar Chaffer, die den Film „Toxic Baby“ gemacht hat. (Der Film scheint leider nicht mehr erhältlich zu sein…). Zum TED-Vortrag geht es hier.

In dem Vortrag erläutert der Biologe und Hormonforscher Prof. Tyrone Hayes, dass das Pestizid Atrazin „Zwitterwesen“ verursacht und das Hormonsystem insgesamt sehr aus dem Gleichgewicht bringt. Zum Vergleich: Der Kölner Stadtanzeiger berichtete im August 2019, dass im Kölner Trinkwasser Atrazin gefunden worden ist. Nun fragen wir uns mal, wo der „Christopher Street Day“ stattfindet…? In Köln.

Mehr dazu hier.
Daraus ein von mir, Elisabeth, eingefügtes Zitat: „Im Stadtgebiet wurde das Grundwasser im Frühjahr an 203 Stellen überprüft, unter anderem auch auf den verbotenen Stoff Atrazin und das in der EU zugelassene Mittel Glyphosat. An den insgesamt sechs Stellen wurde mehr als nur eine geringfügige Menge grundwasserschädlicher Stoffe gemessen. Der Einsatz der Mittel sei damit prinzipiell nachgewiesen.“

Ergänzend empfiehlt Frau Wiemers noch die Ergebnisse dieser Studie.
Zitat daraus: „Das Herbizid Atrazin ist eines der am häufigsten eingesetzten Pestizide der Welt. Infolgedessen ist Atrazin die am häufigsten nachgewiesene Pestizidverunreinigung von Boden, Oberfläche und Trinkwasser. Atrazin ist auch ein potenter hormonaktiver Disruptor, der bei niedrigen, ökologisch relevanten Konzentrationen wirksam ist.
Noch eine andere als die allgemein präsentierte Sicht auf die Transgender-Medizin gibt es hier.

1.5 Gründliche Gemüse- und Obstreinigung
Nach dem vorausgegangenen Beitrag ist es doppelt wichtig, unsere Nahrungsmittel wenigstens äußerlich gründlich zu reinigen. Was im Gemüse ist, lässt sich leider nicht abwaschen. Im Rundbrief von Smarticular habe ich eine interessante Idee gefunden, wie man Obst und Gemüse gründlich von äußerlichem Schmutz, Dünger- und Spritzmittel-Spuren reinigen kann:

In eine Schüssel 1L Wasser und ca. 0,25 Liter Essig, 1 Esslöffel Natron und Saft von 1/2 Zitrone geben. Obst, Salat oder Gemüse in dieser Flüssigkeit für mindestens 20 Minuten stehen lassen. Anschließend unter klarem Wasser abspülen.

Variante 2 für Früchte/Gemüse mit glatter Haut (z.B. Mango, Äpfel, Möhren, Gurken).
Dazu 1 Tasse Wasser, ¼ Tasse Haushaltsessig, 2 Esslöffel Natron, Saft 1 Zitrone
Alle Zutaten werden gut vermischt und in eine Sprühflasche abgefüllt.
Früchte rundum mit der Lösung einsprühen. Nach kurzer Einwirkzeit mit klarem Wasser abspülen.
Für solche Zwecke kann man sich in einer großen Flasche eine Essigessenz 1:4 mit Wasser verdünnen.

1.6 Information zur Krebstherapie
In den letzten Monaten berichteten mir wieder Netzwerkkolleginnen von einer eigenen Tumor Betroffenheit. Allein der Verdacht zieht auch Fachkräften erst einmal den Boden unter den Füßen weg. Es dauert meist längere Zeit, bis die Emotionen zur Ruhe kommen und besonnene Schritte gegangen werden können. Dazu lässt die offizielle Medizin selten Zeit. Es werden so schnell wie möglich Fakten geschaffen. Ich hoffe so sehr, dass das Wissen der Schulung 4 besonders den betroffenen Kollegen zugutekommt. Hoffentlich können sie das, was sie bisher vielleicht anderen Patienten als Ermutigung mitgaben, nun selbst umsetzen.
Jeder soll den Weg gehen, den er für sich wählt. Ja muss man als Krebspatient nicht grundsätzlich Chemo, Hormonunterdrückung oder/und Strahlentherapie durchmachen? Nach Leitlinie („Leidlinie“) ja – aber es gibt auch Erfahrungen die von einem anderen oder zusätzlichen Weg erzählen. Wer sich nach dem zweiten Weg ausstreckt, der bekommt richtig Gegenwind zu spüren – zumindest wenn er nicht wenigstens eine Chemorunde in Anspruch nimmt.
Eine sehr interessante aber extreme Erfahrung möchte ich hier weitergeben: Ein etwas verwahrlost aussehender Mann kommt in eine unserer Netzwerkapotheken und fragt nach einem Speicheltest. Begründung: Er hatte vor 10 Jahren einen fußballgroßen Tumor im oder am Darm und die Klinik hat ihn zum Sterben nachhause geschickt. Unsere erstaunte Netzwerkkollegin fragte, was er denn nach der Klinikentlassung machte. Er berichtete, dass er aufhörte zu essen, nur noch trank. Als er merkte, dass es mit dem Sterben doch nicht so schnell ging, fing er dann irgendwann wieder an, spärlich in Breiform zu essen – und er war seitdem nie wieder bei einem Arzt… Drastische Kehrtwenden haben manchmal einen ungeahnten Effekt auf einen kranken Körper. Solche Radikalkuren sind leichter durchzuziehen, wenn, wie im hier erwähnten Beispiel, ein rascher Tod die Alternative sein kann. Dazwischen gäbe es noch eine Reihe anderer Wege. Einige davon werden Euch bei der Schulung 4, Hormonregulierung bei Krebs vorgestellt. Dort wird u.a. von Artemisia, Curcuma, Amanita-Therapie, Rechtsdrehende Milchsäure, alternative Zuckerarten, Nährstoffversorgung, Stressbewältigung und vieles mehr vorgestellt – neben den oft typischen hormonellen Voraussetzungen, die dem Krebs die Tür öffnen.

1.7 Die WHO verbietet Artemisia – pro oder contra Gesundheit?
Dr. Hans-Martin Hirt ist der Initiator vom gemeinnützigen Verein Anamed. Wir unterstützen seine „Selbsthilfe-Arbeit“ seit einigen Jahren. Er hilft mit seiner Forschungsarbeit nicht nur uns Europäern, sondern auch vielen Menschen in der 3. Welt mit super Seminaren. In diesen lehrt er Einheimischen, wie Sie sich bei tückischen Erkrankungen selbst helfen können – wie z.B. bei Malaria, Durchfall und AIDS. Das geschieht mit biologisch angebauter Nahrung und Heilkräutern, aus denen Teemischungen, Tinkturen und Salben selbst angefertigt werden – von und für Menschen, die weder Geld für Medikamente noch ärztliche Hilfe bekommen. Folgende schockierende Nachricht von Dr. Hirt hat mich erreicht:

„Ihr Lieben alle,
gerade schrieb ich an einen Artemisia-Experten und hoffe, dass ich von ihm, aber vielleicht auch von Euch, einige Anregungen bekomme.
Die arme Landbevölkerung in den 3.Weltländern kann sich keine teuren Medikamente und Behandlungen leisten. Sie können aber selbst Artemisia und andere Heilkräuter anpflanzen und anwenden, wenn sie von Malaria oder AIDS betroffen sind.
Gerade bekam ich folgendes Mail:
„Lieber Herr Doktor Hirt! …herzlichen Gruß aus Madisi! Wie Sie wissen, ist in den meisten afrikanischen Ländern die Akzeptanz von Artemisia nicht sehr groß. Die Plantagen in Dedza und die Herstellung mit medizinischer Indikation wurden mittlerweile vom „Ministry Of Health“ verboten. Das Gesundheitsministerium gibt an, dass mit der Herstellung und Verbreitung des Artemisia-Tees Resistenzen gegen das aktuelle verschreibungspflichtige „LA“ (Kombipräparat von La Roche gegen Malaria) entstehen können.“

Weiter die Worte von Dr. Hirt:
„Da haben wir nun weltweit, dank der Hilfe durch viele von euch (wie z.B. die „Sternsinger“, kath. und ev. Bischof von Ba-Wü, Staatsministerium Baden-Württemberg, die Stiftung „Gutes mit Schönem Verbinden“ von Herrn Carl Herzog von Württemberg, Stadt Winnenden, Oberkirchenrat Stuttgart, Stiftung Entwicklungshilfe Ba-Wü (SEZ), unzähligen Missionen und Entwicklungshilfsorganisationen) etwa 2000 Felder in über 100 Ländern anlegen lassen – und jetzt setzt die WHO diese Länder unter Druck, die Artemisia-Felder umpflügen zu lassen. Unfassbar!!!
Was kann ich tun? Kann ich oder kann der Verein Anamed, mit oder ohne Anwalt, die WHO anklagen? Soll ich oder der Verein (oder jemand anders?) zur Polizei gehen oder besser zum Anwalt?
Jetzt ist mir auch klar, warum uns die WHO via EU und via CVUA Karlsruhe (usw.) alle Forschung, das Verschenken von Starterpaketen für 3. Weltländer und „teemana“ (Vertrieb in D von Artemisia-Pulver), verbieten will….
Danke, wenn Ihr Eure Ideen und Gedanken weitergebt. Herzliche Grüße Ihr, Euer Hans-Martin Hirt“
Wenn Ihr Hinweise oder Ideen habt, dann schreibt bitte direkt an Dr. Hans-Martin Hirt anamedhmh@yahoo.de

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Soeben erhielt ich die Nachricht von Dr. Heinz Lüscher, dass auch King Nature der Vertrieb von Artemisia-Kapseln für den Menschen verboten wurde. Die Kapseln „Artemisia Pet“ für Tiere sind noch erlaubt…

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(2) Nachrichten, Erfahrungen aus dem Netzwerk

2.1 Rückmeldungen zur fragwürdigen Vorgehensweise mit ätherischen Ölen
Einige von Euch haben auf die Information zum „Hausparty-Verkauf“ von ätherischen Ölen reagiert und nachgefragt, ob es sich um die Firma DoTerra handeln würde. Dazu eine Meldung aus der Schweiz:
„Ich bin froh, dass dies zur Sprache gekommen ist. Dieser „Virus“ grassiert auch in der Schweiz heftig. Die Präparate werden oft von hier lebenden US-Amerikanerinnen, in sogenannten Partys vertrieben. In den letzten Monaten hatte ich einige Frauen beraten, die mit diesen Flaschen daherkamen nachdem z.B. das Estradiol im Test unerklärbar hoch war. Es gibt verschiedene Aktionsangebote, die nebst Phytoöstrogenen auch noch zusätzliche Komponente enthalten, wie einen Komplex aus äth. Ölen. Ein 3-er Paket enthielt z.B. zusätzlich zum Phytokomplex und ätherischen. Ölen auch noch Omega-3-Fettsäuren. Also eine kräftige Potenzierung der Wirkstoffe…“

Die Rückmeldungen aus dem Netzwerk habe ich an Ruth Suchalla weitergegeben. Hier ihre Antwort:
„Es handelt sich wirklich um DoTerra und ich kann die Kommentare der Kolleginnen nur bestätigen.
Ob sie wirklich so rein sind wie beworben, habe ich auf Grund von Beobachtungen und Patientenbefunden teilweise Zweifel.
Grundsätzlich sollte man eine intensive Schulung über ätherische Öle gemacht haben bevor man sie therapeutisch oder kosmetisch anwendet. Dazu gehören auch Fächer wie Chemie und die ganzen Inhaltsstoffe der ätherischen Öle, die Dosierungen in Bezugnahme zum Lebensalter (Gewicht/Hautbeschaffenheit), die Kontra-Indikationen und Vorsichtsmaßnahmen. Insgesamt ist die Sache zu komplex, als dass ich sie hier vollständig erklären könnte.

Richtig angewandt sind ätherische Öle eine fantastische Möglichkeit der Naturheilkunde, auch im hormonellen Bereich. (Habe dazu einiges beobachtet und teilweise schriftlich festgehalten)
Eine aufschlussreiche Internetseite zu diesem Thema gibt es hier.

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(3) Nachrichten bezüglich Schulungen

3.1 Schilddrüsenschulung 2 in München am 22. – 23- November
Für wenige Tage hieß es auf unserer Seite, dass bei der Münchner Schulung 2 keine Plätze mehr zur Verfügung stehen. Aber es können doch noch ein paar wenige Anmeldungen akzeptiert werden. Deswegen ist dieser Vermerk wieder entfernt worden.
Kurzentschlossene können sich hier anmelden.

3.2 Neue Schulungsstandorte in 2020
Im nächsten Jahr werden die Schulungsstandorte Ulm, Kassel, Karlsruhe und Bad Alexandersbad dazukommen.

In Bad Alexandersbad läuft die Anmeldung über die Freie Akademie für Osteopathie (FAFO) – anmelden können sich hier Fachkräfte aller Fachbereiche, nicht nur Osteopathen. Anbieten werden wir hier die Schulungen 1, 2, 8 und 9. An den anderen neuen Standorten findet zunächst nur die Schulung 1 statt.

Alle Termine mit dazugehörigen Informationen findet Ihr hier.

Dieser Artikel wurde veröffentlicht auf Hormonselbsthilfe - https://hormonselbsthilfe.de

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