Netzwerk News Mai/Juni 2022
Datum: 11. August, 2022 | Kategorie:
https://hormonselbsthilfe.de/intern/netzwerk-news-mai-juni-2022/
Themen
(1) Aktuelles aus der Arbeit der Hormonselbsthilfe und CENSA
1.1 Höhere Estradiol- und Estriol-Werte im Sommer
1.2 Femfeel – eine Webseite und App für Frauen in den Wechseljahren
1.3 Vorbereitungen für die kommenden Infektionszeiten
1.4 Fallbeschreibung: Hormonwerte vor und nach einem Abgang
1.5 Schwefel und Hormone
(2) Nachrichten, Erfahrungen aus dem Netzwerk
2.1 Frage aus dem Netzwerk zu SD-Störungen nach Impfung
Liebe Netzwerk-Kolleginnen und -Kollegen,
während sich die Natur von ihrer allerschönsten Seite zeigt, ziehen in der Medienwelt die nächsten dunklen Wolken auf. Es ist eine Herausforderung geworden, sich davon nicht die Freude am Hier und Jetzt nehmen zu lassen. Deshalb wünsche ich Euch von ganzem Herzen viele Sonnenstunden, in denen ihr regenerieren und Kraft tanken könnt.
Eure Elisabeth und das Team der Hormonselbsthilfe
1.1 Höhere Estradiol- und Estriol-Werte im Sommer
Für unsere neu dazugekommenen Netzwerk-Kollegen:
Wie fast jedes Jahr sehen wir bei steigenden Temperaturen einen Anstieg der Estradiol- und manchmal auch Estriol-Werte. Das bedeutet für Eure Hormonbegleitung, dass ihr beim Vergleich mit Vorwerten aus dem Winterhalbjahr oft eine größere Veränderung feststellen könnt. Folgerichtig sollte in heißen Wetterphasen bei Bedarf die Dosierung in beiden
Bereichen angepasst werden. Das betrifft vor allem diejenigen, die viel mit Sonne und Wärme in Berührung kommen. In klimatisierten Räumen gilt das nicht!
Wenn dann auch noch Sonnenschutz und sonstige Hautpflege benutzt wird, kann das ebenso Auswirkungen bei der Östrogenversorgung haben, sowohl beim Estradiol und die Öle auch beim Estriol. Das fordert Euch heraus, bei „Hormon-Terminen“ auch in der Anamnese entsprechende Fragen zu stellen, wie z.B.:
Erschwerend kommt hinzu, dass auch C-Impfungen oder C-Booster rund ums Jahr in manchen Fällen eine zunächst rätselhaft hohe Östrogen- und DHEA-Versorgung zu verursachen scheint – auch in kühleren Wetterphasen. Hier als Hormondetektiv die zutreffenden Faktoren zu finden, ist wirklich nicht leicht…
1.2 Femfeel – eine Webseite und App für Frauen in den Wechseljahren
Marie Reger, hat im Frühjahr eine neue App zu Thema Wechseljahre gestartet: femfeel. Wer ihre Arbeit kennenlernen möchte, hier ist der direkte Link zu ihrer engagierten Öffentlichkeitsarbeit.
https://www.femfeel.de/
Mit zum Team gehören Ellen Cornely-Peeters und Gudrun Thomas, die beide schon längere Zeit zu unserem Netzwerk gehören. Ellen hat im letzten Jahr ein Buch über die Wechseljahre veröffentlicht. Hier findet ihr
vielleicht hilfreiche Anregungen für Eure eigene Arbeit.
Ach, Meno!
Eine Wechseljahre-Beraterin macht Mut
Ellen Cornely-Peeters
mit Ulrike Bremm
1.3 Vorbereitungen für die kommenden Infektionszeiten
Der nächste Winter kommt schneller als uns lieb ist. Jetzt ist die Zeit, sich für Infektionen und unser Immunsystem zu rüsten. Die Hormone gehen schneller in den SOS-Modus, wenn der Körper zu oft von Infektionen und Entzündungen geplagt ist. Deswegen führe ich hier ein paar Hilfen auf, die wir JETZT vorbereiten oder zubereiten können.
A) Holunder
Derzeit steht der Holunder in voller Blüte. Genutzt werden können aber auch die Beeren, Blätter und Rinde. In Umschlägen, Fußbädern, Speisen und Getränken finden die Holunder-Bestandteile eine vielseitige Verwendung.
Ich habe gerade einen von mir sehr geschätzten „Holunderwein“ hergestellt. Dazu verwende ich billigen Weißwein, einen Topf voll Blüten und ca. 300 g Honig – er wird in der gleichen Vorgehensweise wie der Petersilienwein (Herzwein) zubereitet.
Eine weitere Portion Holunderblüten trockne ich mir für einen Erkältungstee, den ich besonders bei Husten und Infektionen der Atemwege (z.B. Nasennebenhöhlen, Bronchitis) bevorzuge. Der Tee wirkt dabei als Schleimlöser und schweißtreibend bei Fieber. Schon ab dem ersten Lebensjahr können fiebernde Babys Holundertee trinken. Mit Honig gesüßt wirkt er doppelt schleim- und hustenlösend.
Die Blüten (und Beeren) regen die Verdauung an, wirken stoffwechselfördernd und blutreinigend. Auch bei Entzündungen wird Holunder innerlich und äußerlich (Umschläge) genutzt.
Über Studien zu verschiedenen Holunder-Anwendungen berichtet die Seite von „Natur heilt“:
Holunderblüten: Wissenswertes und Rezepte
B) Cystus Tee
Meine weißen und rosafarbenen Cistusstauden im Garten blühen z.Z. um die Wette. Die Blätter und Blüten der Pflanze haben in Infektionszeiten
eine besondere Bedeutung. Ob als Tee oder Tinktur zubereitet, dienen
sie in mehrfacher Hinsicht unserer Regeneration oder Gesunderhaltung.
Für uns ist natürlich auch die Bedeutung für das Hormonsystem interessant.
Inhaltsstoffe:
a) Im Cistus sind Polyphenole enthalten, wie z.B. das reichlich enthaltene Quercetin, das derzeit zur „Impfausleitung“ benutzt wird.
b) Die ebenso enthaltenen Sirtuine sind Enzyme, die unser Erbgut regenerieren und reparieren können. Aus diesem Grund werden sie auch „Langlebigkeitsenzyme“ genannt. Der Körper produziert solche Enzyme besonders reichlich, wenn er Reizen ausgesetzt ist, sich anstrengen muss oder im Überlebensmodus ist (Stress). Das gilt z.B. für Fastenphasen oder in überfordernden Extremsituationen.
c) Durch das Quercetin und weitere Polyphenole kann Cistus den Blutzucker senken. Die Wirkung ist so intensiv, dass das Diabetesmedikament Metformin in Studien nicht mithalten kann. Wie wäre es, wenn Menschen mit Diabetes und Prädiabetes zur Mahlzeit eine Tasse Cistus Tee trinken?
d) Außerdem wirkt Cistus nicht nur antiviral, sondern auch antibakteriell,
etwa bei Zahnfleischentzündung.
e) Das im Cistus enthaltene Flavonoid Naringenin hat eine antimykotische Wirkung gegenüber Candida albicans. Das betrifft sowohl den Pilz, der oft nach Antibiotika-Behandlungen im Darm wuchert oder im Urogenitaltrakt auftritt. Die antimykotische Wirkung findet man auch im Grapefruitkernextrakt.
f) Cistus reguliert und fördert die Darmflora, schützt das Darmepithel, wirkt entzündungshemmend, lindert Reizdarm und Durchfälle oder Gastritis. Auch der Helicobacter pylori kann von Cistus überwunden werden.
g) Cistus leitet Schwermetalle aus und wirkt stark wundheilend – also auch äußerlich. Seine antioxidativen Polyphenole übertreffen die Wirkung von grünem Tee, Holunderbeersaft, Rotwein oder Vitamin C.
h) Cistus reguliert den Cholesterinspiegel und reduziert die Oxidation von Fettsäuren.
i) Als logische Folge der oben genannten Wirkungen, dürfte Cistus auch
unser Hormonsystem regulierend und regenerierend unterstützen. Wenn
Darmbeschwerden, Pankreasfunktion und Entzündungen heilen, wenn
belastende Toxine ausgeleitet werden, dann sind erhöhte Cholesterinwerte sehr wahrscheinlich nicht mehr in erhöhtem Maß erforderlich. Polyphenole spielen u.a. in der alternativen Krebstherapie eine wichtige Rolle. Wenn man das derzeit erschreckend häufige Auftreten von Krebserkrankungen von geimpften Personen mitbekommt, wäre Cistus vielleicht ein weiterer Bestandteil einer zumindest prophylaktischen Krebs-Vorsorge.
Infos zur Zistrose:
Zistrose: Verwendung, Inhaltsstoffe und Wirkung
YouTube: Neue Forschungsergebnisse über die Zistrose
Studie zur Zistrose
(1) Bernacka, K.; Bednarska, et al..: Antioxidant and Antiglycation
Effects of Cistus × incanus Water Infusion, Its Phenolic Components,
and Respective Metabolites. Molecules 2022, 27, 2432.
C) Artemisia – DMSO Tinktur
Derzeit wachsen Artemisia annua Pflanzen in Gärten und freier Natur um die Wette. Artemisia ist als „Lichtwurzler“ leicht auszusähen, wo immer man die Pflanze ernten möchte. Auch mit Stecklingen kann man die Pflanze
vermehren und so bis spät in den Winter hinein auf dem Fensterbrett
weiterwachsen lassen. Die feinen Blätter kann man sowohl frisch zum
Teekochen verwenden oder als Beikraut mit anderen, weniger bitteren
Sommer-Teekräutern mischen.
Bezieht man das Pulver getrocknet aus dem Internet, kann man sich auch auf diese Weise eine Tinktur selber herstellen.
Im Rundbrief von Dr. Hartmut Fischer habe ich einen weiteren Hinweis für die Verwendung von Artemisia annua gefunden. Wenn man Artemisia mit DMSO kombiniert, verstärkt dies die Wirkung von Artemisia zusätzlich. DMSO ist ja ein Wirkstoff-Transporter in das Gewebe und in die Zelle.
Auch hier ließen sich Kräuterweine, Kräuterliköre, Kräuteressig oder eine Tinktur mit den Blättern herstellen.
1.4 Fallbeschreibung: Hormonwerte vor und nach einem Abgang
Eine 30-jährige Frau hat bereits 5 Abgänge hinter sich.
Sie wird derzeit von einer Netzwerkärztin begleitet – zusätzlich zur vertrauten Gynäkologin.
Der letzte Test vor dem Abgang in Schwangerschaftswoche 6:
Unter täglichen Anwendungen, auch am Tag vor dem Test
Hormonwerte am 19. Mai 22
Estradiol 7,7 pg/ml (Zielbereich ab ca. 35 pg/ml)
Estriol 1750 pg/ml (Zielbereich 23-38 pg/ml)
Progesteron 5000 pg/ml (Zielbereich ab 330 pg/ml)
Sechster Abgang am 26. Mai 22
Keine Anwendungen mehr seit Abgang vor 7 Tagen
Hormonwerte 7 Tage nach Abgang am 2. Juni 22
Estradiol 3,0 pg/ml
Estriol 4,7 pg/ml
Progesteron 2880 pg/ml
Mein Kommentar zu dem Fall:
Hier ist schön zu sehen, wie schnell sich bei jungen Frauen Hormonüberschüsse abbauen können. Estriol ist bereits in den Ausgangsbereich vor der Schwangerschaft abgesunken. Hier könnte bereits mit einer erneuten aber behutsamen Unterstützung von Estriol 0,1% weiter substituiert werden.
Beim Estradiol bestätigte sich die generelle Unterversorgung, die wohl als hauptverantwortliche Ursache für den Abgang denkbar ist. Estradiol ist ja ein Wachstumshormon, das für die rasante Zellteilung in der Frühschwangerschaft auf keinen Fall zu niedrig sein darf. Bei vielen Abgängen sehen wir eine solche Unterversorgung.
Progesteron ist in der zurückliegenden Woche ohne Substitution bereits deutlich abgebaut. Wie viel wissen wir nicht, weil 5000 pg/ml die Messgrenze vom Vorwert war. Es könnte mit 400 mg Anwendung vaginal auch deutlich darüber gelegen haben.
Ihr lieben Netzwerkärzte und Netzwerkberater müsst in solchen Fällen
der Begleitung oft zusehen, wie Fachkräfte einfach aus Unwissenheit kostbare Leben beenden. Ich kann gut verstehen, wie schwer das ist. Noch schlimmer ist es, wenn innerhalb der Familie ein Abgang stattfindet.
Schwefel nehmen wir über die Nahrung auf. Als Spurenelement ist es mehr oder weniger in Lebensmitteln enthalten:
2.1 Frage aus dem Netzwerk zu SD-Störungen nach Impfung
„Gibt es Informationen darüber, wie die SD-Funktion auf C-Impfungen
reagiert?“ Antwort: Generell kann man das nicht sagen, denn einige Betroffene reagieren kaum auf eine Impfung, andere können das aber sehr anders erleben. Daher gilt Folgendes bitte nicht als generelle Reaktion zu verstehen.
Ja, auch wir sehen immer noch teilweise unterschiedliche Reaktionen. So
wie Fachkräfte es vorhersagten, können spezielle Komponenten der Impfung u.a. in Drüsen zu Reaktionen führen, die sehr auffällig sind. Das gilt in manchen Fällen auch für die Schilddrüse (SD).
Bei manchen Betroffenen wechseln sich in rascher Folge Über- und Unterfunktion ab, ähnlich wie wir das bei akuter SD-Antikörperstörung sehen. Daher überraschte uns folgender Hinweis aus Griechenland in keinster Weise. Er kam ebenso aus dem Netzwerk:
Eine Doppel-Studie der griechischen Universität in Athen bestätigte
unsere Vermutung. Mehr dazu unter
Pfizer-«Impfstoff» könne normale Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen
(Original in englischer Sprache) TrialSiteNews:
Pfizer-BioNTech COVID-19 mRNA Vaccine Could Affect Normal Thyroid Function
Mit unseren bewährten Gegenmaßnahmen kommt dieses wilde Auf und Ab der SD-Funktion irgendwann mal zur Ruhe. Es kann zwischen 3-6 Monate dauern. Betroffene haben in diesen Monaten keine einfache Zeit…
3.1 Kommende Webinare
Fachschulung 9 | Live-Webinar
Themenschwerpunkt natürlicher Hormonausgleich bei Männern
24 Juni 2022 // Referent: Elisabeth Buchner
Fachschulung 10 | Live-Webinar
Themenschwerpunkt Wechseljahre und Postmenopause
01 Juli 2022 // Referent: Elisabeth Buchner
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