Seite drucken

Netzwerk News Mai 2020

Datum: 26. Mai, 2020 | Kategorie:

Themen

(1) Aktuelles aus der Arbeit der Hormonselbsthilfe und CENSA
1.1 Pille und andere Medikamente als Nährstoffräuber
1.2„Östrogene“ und Progesteron für männliche Corona-Patienten?
1.3 Favismus als besondere Herausforderung bei Viruserkrankungen
1.4 Gutartige SD-Knoten alternativ behandeln
1.5 Petitionen gegen Zwangsimpfung und für den Erhalt des Heilpraktiker Berufes
1.6 Manipulation mit gefälschten Statistiken (Reportage)

(2) Nachrichten, Erfahrungen aus dem Netzwerk
2.1 Reaktion einer Arztpraxis auf den Lockdown führte zu wenig Einbußen
2.2 Corona-Antikörper im Blut von Neugeborenen
2.3 US-Regierung verliert Zwangsimpfungsrechtstreit

(3) Nachrichten bezüglich Schulungen

 

______________________________

 

Liebe Netzwerkkolleginnen und Kollegen,

bereits nächste Woche bieten wir zum ersten Mal die Schulung 2 als Webinar an. Neben der Schulung 1 ist das die zweitwichtigste Schulung unserer Fachschulungsreihe. Die zwei vollen Tage machen das deutlich. Die SD-Funktion betrifft sämtliche Themen im Hormonbereich, weil das Zusammenspiel verschiedener Hormondrüsen eine entscheidende Rolle spielt.

Wer die Präsenzschulung bevorzugt hat am 27.-28.11.2020 die Möglichkeit an der Schulung 2 in Bad Alexandersbad teilzunehmen. Da dieser Schulungstermin von der FAFO angeboten wird können hier Fortbildungspunkte vergeben werden.

Auch die für den 19. – 20. Juni angesetzte Fachschulung 1 in Ulm hoffen wir wie geplant als Präsenzschulung durchführen zu können. Mit der Schulung 6 + 8 stehen Anfang Juli weitere Webinare an. Alle Termine findet Ihr am Ende des Briefes.

Nicht nur in Bezug zum Thema Corona möchte ich Euch auf die erbliche Erkrankung Favismus aufmerksam machen. Bitte lest diesen Abschnitt unbedingt, denn mit zunehmender Internationalisierung unserer Gesellschaft, wird Euch das Thema früher oder später begegnen.

Mit herzlichen Grüßen,
Eure Elisabeth und das Team der Hormonselbsthilfe

 

______________________________

 

(1) Aktuelles aus der Arbeit der Hormonselbsthilfe / CENSA

1.1 Pille und andere Medikamente als Nährstoffräuber
Immer wieder kommt in unseren Gesprächen mit Euch die Frage nach Nährstoffen auf. Sind Nährstoffergänzungen nötig, wenn wir Hormone unterstützen?

Wenn Frauen eine lange Zeit mit Hormonderivaten oder Kupfer verhüten oder verhütet haben, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ein mehrfacher Bedarf an Nährstoffen vorliegt. Das dürfte auch teilweise mit den Nebenwirkungen dieser Anwendungen zusammenhängen.

Folgende Übersicht habe ich vor ca. 20 Jahren von der damaligen Leiterin der „Selbsthilfegruppe der Zahnmaterial-Geschädigten“ in Erlangen, Frau Rothacker, zum Weitergeben erhalten.


1.2 Östrogene (?) und Progesteron für männliche Corona-Patienten

Ein paar von Euch haben mich auf folgende Nachricht aufmerksam gemacht (es handelt sich leider nicht um einen späten Aprilscherz):

„Weltweit beobachten Forscher einen Trend: Männer sterben häufiger nach einer Infektion mit dem Coronavirus als Frauen. Die Ursache dafür ist noch unklar, einen Behandlungsansatz sehen US-Ärzte darin trotzdem. In New York und Kalifornien setzen sie testweise weibliche Sexualhormone ein.“
https://www.n-tv.de/21745916

Es wird dabei nicht gesagt, um welches Östrogen es sich handelt. Die Begründung: Weil Männer sehr viel häufiger an Corona erkranken als Frauen, muss die erhöhte Vieren-Affinität bei Männern mit weniger Östrogen (?) und Progesteron stehen. Wenn diese „Logik“ stimmen würde, müsste man umgekehrt argumentieren: Weil Frauen 5-7-mal häufiger von SD-Beschwerden betroffen sind, müssen sie einfach mehr Testosteron bekommen…

Für einen Forschungsnachweis und wissenschaftliche Grundlagen ist keine Zeit. Es sind reine Annahmen ausreichend, um eine äußerst fragwürdige Therapie zu starten. Da bei Corona-Patienten sowieso eine deutlich erhöhte Thrombose-Gefahr besteht, wäre es schon immens wichtig, welche Östrogenart zum Zug kommt und wie man die Substitution dosiert.

Dass Männer manche Krankheiten mehr trifft als Frauen, sollte bekannt sein. Dazu gehört auch der Herzinfarkt. Sollen diese Patienten dann auch zusätzliche Estrogene bekommen? Männer haben durchschnittlich eine kürzere Lebensspanne – wegen weniger Östrogenen? Hmmm…

Was Corona betrifft, finden wir bei Männern z.B. einen zusätzlichen Risikofaktor mit einer höheren Raucherquote. Typisch „männliche Arbeitsplätze“ wie in Industrie, Werkstätten, Chemie und Kraftwerken, im Straßenverkehr und am Flughafen, haben durchaus möglichen Einfluss auf die Lungenfunktion. Auch beim Klinikpersonal gibt es sehr viele Zigaretten-Freunde. Nicht zu vergessen ist der Favismus, der überwiegend Männer betrifft und bei Frauen nur selten vorkommt. Dazu gleich mehr…

1.3 Favismus als besondere Herausforderung bei Viruserkrankungen
Im Zuge der derzeitigen Diskussion kam das Thema Favismus zur Sprache. Dieses Kapitel betrifft nicht nur Corona-Infektionen. Daher merkt Euch den Begriff Favismus auch für spätere Infektionswellen!

Was ist Favismus? Die erbbedingte Enzym-Anomalie „Favismus“ oder Träger eines veränderten G6PD-Gens betrifft ca. 400 Millionen Menschen (fast immer Männer!), also ca. 7,5 % der Weltbevölkerung. Die Betroffenen haben normalerweise genetisches Erbgut aus Afrika, Süd- und Nordamerika, Süd-Asien, Indien, Indonesien, Naher Osten oder dem Mittelmeerraum. Menschen mit Favismus sind immun gegen Malaria, was mit ein Grund sein könnte, dass sich diese Genveränderung gerade in Malaria-Gebieten verbreitete.

Übrigens auch europäische Großstädte und international beliebte Ferienorte sind von Menschen mit dieser Abstammung stark frequentiert.

Bekommen Favismus-Betroffene die klassische Corona-Behandlung, sind lebensbedrohliche Folgen keine Überraschung. Leider wissen oft weder die Betroffenen noch deren Ärzte, dass sie die Gen-Besonderheit haben. Wer davon betroffen ist, sollte unbedingt einen Vermerk in seinem Notfallausweis eintragen!

Erkennungsmerkmale von Favismus: Betroffenen wird hochgradig übel, wenn sie in Kontakt mit bestimmten Stoffen kommen, wie z.B. mit Bohnen (vor allem Dicke Bohnen/Favabohnen), Erbsen oder Johannisbeeren.

Besonders fatal bei Favismus-Patienten sind einige Medikamente:

a)    Acetylsalicylsäure als Schmerzmittel und Blutverdünner:

b)   Metamizol ist enthalten in: Analgin (D), Berlosin (D), Metagelan (A), Minalgin (CH), Nopain (D), Norgesic N, Novalgin (D, A, CH), Novaminsulfon (D), Nolotil (E), Optalgin (ISR) (Novalgin gehört zur Leitlinienbehandlung von Corona-Patienten in D)

c)    Sulfonamide (viele Antibiotika-Arten) Mehrere Antibiosen gehören zur Leitlinienbehandlung von Coronapatienten.  D

d)   Vitamin K (und seine Derivate),

e)   Naphthalin ist enthalten in Mottenkugeln und Insektenschutz, Darmdesinfektionsmitteln, Leuchtgas, Lösungsmitteln, Kunststoffen, Kraftstoffen, Azofarbstoffen Holzschutzmittel, PVC, Seifen und Schleifmitteln. Derivate von Naphtalin sind: Naphthole, Bromnaphthaline, Naphthylamine und Nitronaphthaline.

f)   Anilin (und seine Derivate), wird gebraucht für den Farbstoff Indigo. Verwendet wird es hauptsächlich für Farbstoffe von Kleidern, Leder und Druckertinte.

g)   Malariamittel Das als Malaria-Medikament Chloroquin (HCQ) wird derzeit von der WHO (und anderen Befürwortern) als off-label-use für Fälle eines positiven SARS-CoV-2 – Testergebnisses empfohlen – sogar prophylaktisch! Der Lungenspezialist Dr. Wodarg warnt sehr davor, dies bei Menschen mit Favismus anzuwenden. Der G6PD-Enzymmangel führt dazu, dass Wasserstoffperoxid ungehindert Bestandteile der roten Blutkörperchen angreift und eine chronische Anämie und Hämolyse auslösen kann. Das könnte ein weiterer Grund für die hohe Sterblichkeitsrate in den betroffenen Städten sein. Nach einer neueren Forschungsarbeit von Schweizern zum Favismus, wird nach deren Kontakt mit für sie unverträglichen Wirkstoffen die Immunreaktion drastisch reduziert.

h)   Nitrofurane: Sie werden nach ihrer Wirkungsweise in Antibiotika und Mikroantibiotika eingeteilt. Handelsnamen sind z.B. Nitrofurantoin (für Blasenentzündungen), Nitrofural (Oberflächenantiseptikum), Nifuroxazid (Darm-Antiseptikum) u.a.

Was bedeuten diese Wirkstoffe für den Körper?
Dieser spezielle G6PD-Enzymmangel führt bei Betroffenen (z.B. nach dem Genuss von Fava-Bohnen oder zuvor gelisteten Medikamenten) zur Zerstörung roter Blutkörperchen (Hämolyse) und Blutarmut (Anämie). Bei schweren Verlaufsformen mit komplettem Enzymdefekt kann es auch zu lebensbedrohlichen Infektionen mit Bakterien und Pilzen kommen. Nach neusten Erkenntnissen entsteht auch ein Immundefekt der Fresszellen.
Das wiederum lässt an Beschreibungen von Klinikärzten denken, die von maßgeblichen Blutgerinnungsproblemen und Sauerstoffmangel im Blut berichteten. Könnte es sich vornehmlich um Favismus-Patienten gehandelt haben, die unerkannter Weise falsch behandelt wurden?

Weitere Infos zum Favismus unter diesem Link.

1.4 Alternative Behandlung bei gutartigen SD-Koten 
Gutartige Knoten können für heftige Funktionsstörungen sorgen. Nicht auszuschließen ist, dass andere Ursachen für SD-Funktionsstörungen die Entstehung von gutartigen SD-Knoten verstärken.
Die Naturheilkunde kennt eine Reihe an Pflanzenwirkstoffen, die für SD-Störungen genutzt werden könnten. Etliche therapeutische SD-Hilfen sind Teil der Schulung 2 (Demnächst als Webinar). In diesem Rundbrief stelle ich weitere Impulse vor, die der SD-Gesundheit zugutekommen.

Spirulina, Boswellia und Curcumin 


1.5 Petitionen gegen Zwangsimpfung und für den Erhalt vom Beruf der Heilpraktiker 

Zunehmend werden in der Politik Diskussionen über Zwangsimpfungen geführt. Obwohl die letzte Grippeimpfung bekanntermaßen für Corona-Patienten eher Nachteile brachte, soll jetzt die neue Impfung für die „Pandemie“ im Nachhinein die Erlösung darstellen. Wer dagegen stimmen möchte, kann sich an dieser Petition beteiligen

Und hier die Petition für den Erhalt des Heilpraktiker Berufes

1.6 Manipulation mit gefälschten Statistiken (Reportage)
Für Eure Aufklärungsarbeit empfehle ich Euch einen Beitrag vom SWR, der genau 2 Jahre zurück liegt. Er hat derzeit eine ganz neue Brisanz und zeigt die fürchterlichen Konsequenzen vom fragwürdigen Umgang mit Statistiken. Schaut Euch den Beitrag an und gebt ihn weiter!

Hier geht’s zur SWR Reportage…

 

______________________________

 

(2) Nachrichten aus dem Netzwerk


2.1 Reaktionen verschiedener Netzwerk-Kollegen während des Lockdowns

Der massive Einbruch der Patientennachfrage in den Praxen ist fast an niemandem spurlos vorbei gegangen. Hier einige Ideen für ähnliche Erfahrungen in der Zukunft. Dr. Michael Wack hat mir berichtet, wie sein Praxisteam nach den ersten 3 Tagen der Null-Nachfrage reagiert hat: Alle Patienten mit vereinbarten Terminen wurden angerufen und es wurde genau beschrieben, wie es möglich ist, dass sie in der Praxis mit keinem anderen Patienten in Berührung kommen und wie sich das Personal und er als Arzt verhalten wird. Mit dieser Information nahmen die Patienten die vereinbarten Termine wieder wahr. Für die Praxis bedeutete das zwar ein immenser, zusätzlich Aufwand, aber sie hatten dafür weniger Einbußen.

Manche Heilpraktiker und Ärzte haben sehr schnell auf Telefonberatung und Skype „umgeschaltet“. Andere wiederum nutzten die Zeit, die Praxis für 2-3 Wochen zu schließen, um endlich für sich Zeit zu haben. Für viele von Euch war die Zwangspause eine „Nebennierenkur“. Aber die Existenzängste alleinstehender Kollegen waren nicht zu überhören, Osteopathen, Fußpfleger, Geburtshelfer und Zahnärzte im Netzwerk haben keine Chance, mit Telefonberatung oder 2 Meter Abstand zu dienen.

Diejenigen von Euch, die parallel zur Praxis in Kliniken oder Heimen arbeiten, hatten ebenso viel zu erzählen – vor allem, wie man hilflos zusehen muss, wenn Zwangsmaßnahmen und Kontaktsperren Senioren / Patienten und deren Angehörige zum Verzweifeln bringen.

2.2 Corona-Antikörper im Blut von Neugeborenen 
Eine Hebamme schreibt: “Die von mir betreute, inzwischen genesene Frau, die in der Schwangerschaft an Corona erkrankt war, hat per sekundärer Sectio entbunden… Mütterliches Blut, Nabelschnurblut, Stuhl vom Kind und Muttermilch wurden zur Testung nach Berlin eingesandt. Das Ergebnis: Das Kind hatte bereits Antikörper der Mutter im Nabelschnurblut, im Stuhl wurden keine Erreger nachgewiesen. Auch in der Muttermilch waren Antikörper sichtbar.“

2.3 US-Regierung verliert Rechtsstreit über Zwangsimpfungen – Zwangsimpfungen können jetzt legal gestoppt werden 
Folgende Meldung hat mich überrascht. Leider kann ich nicht einschätzen, was das für Deutschland bedeutet. Aber es scheint mir trotzdem wichtig zu sein, auf diese gerichtliche Entscheidung hinzuweisen.
Mehr zum Thema in diesen Artikel.

Vielen Dank, Sabine Hildebrand für den Hinweis!

 

______________________________

 

(3) Nachrichten bezüglich Schulungen

Webinar-Termine in den nächsten Monaten 
Bitte bei Interesse rasch anmelden, damit wir die Unterlagen noch vor dem Termin an Euch schicken können! Die Post braucht derzeit länger.

Schulung 2: Behutsame, naturgemäße Schilddrüsenregulierung 
20. bis 21. Mail 2020;  Preis 230.- €

Schulung 6: Sexualität und Hormone, Umsteigen von Derivathormonen zu natürlichen Hormonarten, rätselhafte Messergebnisse und ihre möglichen Ursachen u.a.
3. Juli 2020; Preis: 130.- €

Schulung 8: Behutsame Hormonregulation bei Prädiabetes, Diabetes 1-3, Gewichtsproblemen, Diäten und Essstörungen
10. Juli 2020; Preis 130.- €

Für alle Neueinsteiger oder Wiederholer:
Präsenzschulung 1 in Ulm (wir haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben!)
19.-20. Juni 2020  Dauer an beiden Tagen ca. 9 – 18:00 Uhr
Preis 310.- €  (inkl. Mittagessen und Pausenverpflegung)

Dieser Artikel wurde veröffentlicht auf Hormonselbsthilfe - https://hormonselbsthilfe.de

Seite drucken