Themen

(1) Aktuelles aus der Arbeit der Hormonselbsthilfe und CENSA
1.1 Das Immunsystem stützen
1.2 Puzzleteile der Immunreaktion bei Virenerkrankung
1.3 Änderungen bei Probenversand aus Österreich

(2) Nachrichten, Erfahrungen aus dem Netzwerk
2.1 Hormonspiralen haben nicht nur lokale Wirkung
2.2 Bestellungen bei BioVea werden vom Zoll kassiert
2.3 Estriol Verfügbarkeit
2.4 Umfassende Infos zur aktuellen Impfsituation
2.5 Infos zur Menstruationstasse
2.6 Beckenboden-Hilfe Aviva-Methode

(3) Nachrichten bezüglich Schulungen
3.1 Schulungen finden wie geplant statt

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Liebe Netzwerkkollegen

Dieser Rundbrief beschäftigt sich mit der Unterstützung unseres Immunsystems – wieder mal aus gegebenem Anlass. Damit will ich Euch etwas für Eure Praxisarbeit mitgeben, das ihr gerne auch an Eure Patienten weitergeben könnt. Sie eignen sich für ein „Hand-out zur Unterstützung vom Immunsystem“ aus Eurer Praxis. Sie gelten nicht nur für Virus-Wellen, sondern auch für Menschen mit chronischen Erkrankung, nach einer Operation oder umfangreichen Zahnbehandlungen.
In diesem Mail sind besonders viele Impulse aus dem Netzwerk für Euch nachzulesen. Vielen Dank Euch Einsendern! Leider kann ich nicht immer alle Eure Hinweise integrieren.

Mit herzlichen Grüßen
Eure Elisabeth und das Team der Hormonselbsthilfe

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(1) Aktuelles aus der Arbeit der Hormonselbsthilfe / CENSA

1.1 Das Immunsystem stützen

Im Vorwort des letzten Rundbriefes habe ich schon einige Schlagworte zu diesem Thema aufgegriffen. Hier noch einige Ergänzungen und zusätzliche Hilfen, um generell das Immunsystem zu stützen. Wir dürfen unter dem derzeitigen Hype nicht all diejenigen Patienten vergessen, die chronisch krank sind oder mit anderen schweren Infektionen zu kämpfen haben. Sie fühlen sich von dem derzeitigen Virus doppelt bedroht:

• Durch die eigene Vorerkrankung und Immunschwäche sind sie anfälliger für ernsthafte Verläufe.
• Die ärztliche Versorgung wird mehr und mehr von den Notfällen und Verdachtsfällen belegt.

Von der Kraft unserer Immunabwehr hängt vieles ab – auch wie unser Körper in Notzeiten reagiert. Unsere Hormonausschüttung tickt in Krankheitsphasen anders. So animiert eine höhere Körpertemperatur (Fieber) eine stärkere Hormonausschüttung – speziell im Bereich der Nebennieren und wahrscheinlich auch der Schilddrüse.
Es ist anzunehmen, dass uns nach den Jahren der ungebremsten Antibiotika-Nutzung und Desinfektionsfreude so manche weitere Viruswelle verstärkt herausfordern wird. Umso wichtiger ist es, unsere körpereigenen Killerzellen zu mobilisieren. Dazu hat es eine interessante Untersuchung gegeben, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:

Dr. Martin Hirt berichtet bezüglich Coronavirus und Artemisia:
„Ein großes Labor hat unseren Artemisia Annua Tee getestet. Das Ergebnis: Keine andere ihnen bekannte Substanz, auch kein derzeit verfügbares Arzneimittel, hat derart die natürlichen Killerzellen (NK) des Körpers stimuliert, wie dieser Artemisia Tee. Wikipedia: „Natürliche Killerzellen… sind in der Lage, abnormale Zellen wie Tumorzellen und virusinfizierte Zellen zu erkennen und abzutöten“.
Mehr Infos findet ihr auf der Webseite www.anamed.org
Bestellen könnt ihr Artemisia Annua Tee unter www.teemana.com 

Nutzt die Gelegenheit und gebt Euren Kunden und Netzwerk-Kollegen zusätzliche Hilfen weiter: Vorträge, Handzettel, Rundmails usw. Wie gut, wenn Ihr zusätzliche Infos zur Verfügung habt, um der derzeitigen Angst begegnen zu können. Folgende Infos könnt Ihr nutzen und ergänzen:

Vor unserer Haustür können wir sogar jetzt im März heimische Pflanzen nutzen, die unsere Immunabwehr unterstützen. Dazu gehört u.a. die Vogelmiere. Sie enthält reichlich Vitamin C, Kalium und Enzyme. Man kann sie verwenden wie Sprossen auf dem Brot, in der Suppe, im Smoothie oder kleingeschnitten als Salatzutat. Oder wie wäre es mit Pellkartoffeln mit Öl-Quark, angereichert mit jungen Brennnesseln, erste Giersch-Blättern und Vogelmiere?

Stärkung für unser Immunsystem:

• Knoblauch-Zitronentrunk frisch und ungekocht zubereiten und trinken.
• Meerrettich frisch gerieben (mit Sahne oder Sauerrahm vermischt). Wer will mit Buttermilch oder Sauerrahm mundgerecht mischen. Zu Fisch, Bratkartoffeln oder im Quark auf das Brot streichen. Mindestens 4000 Jahre alt ist die Empfehlung, Honig mit frischem Meerrettich vermischt zu essen. Es gehört zum jüdischen Pessach Mahl, das in den kommenden Wochen weltweit gefeiert wird.
• DHEA 0,5 % od. 1% (bei knapper DHEA-Versorgung) als Creme oder Tabletten (verschreibungspflichtig).
• Propolisept-Urtinktur: Da das Corona-Virus besonders im Rachen eines Menschen eine besondere Vervielfältigung zeigt, macht es Sinn, genau da mit dem Virenschutz zu beginnen. Sobald es im Rachen anfängt zu kitzeln und zu kratzen: Direkt in den Rachen sprühen oder tropfen.
• Gemmo Mazerat der Schwarzen Johannisbeere kann genauso wie Propolis-Tinktur verwendet werden. Auch als Zugabe zum Mundspülen in das Mundwasser tropfen. Beides ist in jeder Apotheke erhältlich. (Wer wissen will, wie man sich eine solche Gemmo-Tinktur aus Knospen der Schwarzen Johannisbeere selber herstellen kann, hier ein guter Link: www.gemmo.de
• Artemisia Annua-Tee  www.teemana.com 
• Moringa-Tee am besten direkt bei  www.teemana.com 
• Darmstörungen vorbeugen durch Heilerde, Enzyme, Molke, Lein- u. Flohsamen usw.
• Colostrum aus der Apotheke oder über www.swissbiocolostrum.com 
• Zwiebelscheiben auf einem Teller ausgebreitet, desinfiziert die (Atem-)Luft. Dies hat man bereits in der Pestzeit praktiziert. Wer das wusste (und Zwiebeln besaß), hatte sehr viel bessere Chancen, die Seuche zu überleben. Vermischt mit Zitronensaft reichlich in die Salate einarbeiten. Zwiebeln und Knoblauch verlieren ihre antibiotische und antivirale Wirkung, wenn sie erhitzt werden.
• DMSO killt sowohl Viren als auch Bakterien. Es ist auch (nach Dr. H. Fischer) ein ideales Auszugsmittel für alkoholfreie Pflanzen-Tropfen (z. B. für Knospen).
• CDL reinigt nicht nur Trinkwasser, sondern auch Luft und Flächen von Viren und Bakterien. Einige Tropfen in Wasser oder Saft räumt auch die Viren in Körperflüssigkeiten aus.

Prof. Drosten (Virologe der Charité Berlin) meint zum Thema Corona-Virus:
„Der beste Schutz wäre, mit einem starken Immunsystem die Krankheit moderat durchzumachen.“ Danach ist man umso besser gerüstet für die nächste „Plage“. Interessant ist auch seine Antwort auf die Frage, wie lange eine eventuelle Epidemie andauert. Er vermutet, dass sich knapp 70 Prozent der Bevölkerung infizieren müsste, damit die Erkrankung gestoppt werden kann. Die Quelle findet Ihr hier.

1.2 Puzzleteile der Immunreaktion bei Virenerkrankung

Sowohl beim Tier, als auch im menschlichen Körper können Viren manchmal schwerste oder chronische Erkrankungen auslösen. Aber warum eigentlich nicht immer, sondern nur manchmal? Welche Faktoren spielen bei den sehr unterschiedlichen Krankheitsverläufen speziell bei Virenerkrankungen eine Rolle?

Hormonversorgung im Krankheitsfall
Was wir in unserer täglichen Arbeit mit Hormonmessungen sehen, gibt zumindest einen Hinweis: Es ist nicht egal, mit welch einer Hormonversorgung man in eine Erkrankung hineingerät.
Von Seiten der Hormone kennen wir folgende Faktoren unserer „Erfahrungsmedizin“, die ein Immunsystem schwächen können:

• Ein niedriger DHEA- und Cortisol-Spiegel schränkt die Immunreaktion ein. Beide Hormone wirken entzündungswidrig. Wenn wenigstens eins der beiden Hormone noch einigermaßen vorhanden ist, dann ist das deutlich besser, als wenn beide unterversorgt sind.
• Eine schwache Schilddrüsenfunktion verlangsamt den Stoffwechsel und das wiederum bremst die Ausscheidung von unerbetenen Eindringlingen.
• Estriolmangel (und SD-T3!) lässt Schleimhautbereiche (z.B. im Darm) austrocknen und empfindlich werden. Das wiederum schadet den vielen Funktionen des Darmes und seinem Microbiom.

Ein amerikanischer Wissenschaftler berichtet in einem Vortrag über interessante Entdeckungen in Bezug zu sehr verschiedenen Reaktionsweisen von Viren im Darm.

Microbiom im Darm bei Virenbefall
Das Mikrobiom des Menschen besteht aus unzähligen (geschätzten 39 Billionen), verschiedenen Bakterien und Pilzen. Die meisten dieser Mikroorganismen prägen die Darmflora und zum kleineren Teil auch alle Schleimhäute im Körper, wie Mund-, Stirn- u. Nasenhöhlen oder die Knochen- u. Gelenkschleimhäute. Alle Schleimhautbereiche bilden eine natürliche Barriere. Bei deren Verletzung oder Schädigung können Keime des Mikrobioms in das gesunde Gewebe dahinter oder sogar in die Blutbahn eindringen und Krankheiten auslösen. Im Blick auf die Funktionsfähigkeit unseres Immunsystems scheinen dabei u.a. zwei Faktoren eine Rolle zu spielen:

• Unser Darm lebt von einem ausgewogenen Milieu, bei dem spezielle Bakterien weder zu viel noch zu wenig vorhanden sein dürfen. Manche Bakterien helfen bei der Virenabwehr und andere wiederum füttern sie regelrecht. Verdauungsprobleme sind ein Indiz dafür, dass es mit dem wünschenswerten Gleichgewicht im Darm nicht so weit her ist…
• Nimmt ein spezielles, winziges Wurmwesen im Darm überhand, dann scheint das zumindest bei bestimmten Virenarten die Entzündung im Darm lebensbedrohlich eskalieren zu lassen.

Was viele von Euch schon anbieten, ist also auch bei Viruserkrankungen sehr beachtenswert: Darmregulation.
Den oben erwähnten Wissenschaftsvortrag von Prof. Dr. Herbert W. Virgin, (Vice President of Research and Chief Scientific Officer) findet ihr hier.

1.3 Änderungen bei Probenversand aus Österreich

Zum 1.4.2020 ändert die österreichische Post Ihre Vorgaben für den Versand von Gefahrengut zu dem in Österreich auch der Versand von Speichelproben gezählt wird. Eine aktualisierte Anleitung für den Versand haben wir unter diesem Link bereitgestellt. Bei allen Speicheltest-Bestellungen aus Österreich erhält der Kunde diese Anleitung automatisch mit seiner Bestellung.

(2) Nachrichten aus dem Netzwerk

2.1 Hormonspiralen haben nicht nur lokale Wirkung

Dr. Martin Riedel, unser Netzwerkkollege in Jena, hat mich an eine kürzlich erschienene Meldung vom Arznei-Telegramm erinnert, die ich Euch für Eure Beratungsunterlagen empfehle. Hier ist der offizielle Hinweis zu finden, dass Hormonspiralen nicht nur lokal wirken – genauso wenig wie Hormonringe, Hormonpflaster oder Hormonstäbchen! Hier mehr dazu. 
Dazu sollte eigentlich jede Frau nach dem Einlegen der Mirena folgenden Beipackzettel vom Arzt ausgehändigt bekommen. Bei den allerwenigsten ist das der Fall. Hier der Link dazu.
Kopfschmerzen, Ängste, psychische Auffälligkeiten usw. als bekannte und häufige Nebenwirkungen (siehe Beipackzettel zur Hormonspirale) haben wir normalerweise nicht in der Gebärmutter…

2.2 Bestellungen bei BioVea werden derzeit vermehrt vom Zoll kassiert

Eine Netzwerkkollegin berichtet: „Eine Patientin teilte mir mit, dass ihre Bestellung von Hormoncremes bei BioVea am Zoll in Frankfurt festgehalten wurde und ca. 8 Wochen später erhielt Sie Nachricht von der Post und von der Staatsanwaltschaft. KEINE Ware, Geld erst einmal weg und Androhung von Verwarnungsgeld bzw. Bußgeld… Das hatte ich bisher noch nie erlebt und habe daraufhin für mich selber dort bestellt und auch einer Freundin davon erzählt. Die Freundin hat im Dezember bestellt und auch die Ware geliefert bekommen (aus England). Meine Bestellung (von Anfang November – Ware aus USA) ist dagegen beschlagnahmt worden und ich habe Samstag ebenfalls ein Schreiben der Deutschen Post und ein Merkblatt der Staatsanwaltschaft erhalten, mit Androhung entsprechender Strafzahlungen.“
Das war kein Einzelfall. Die Nachricht erhielten wir von einigen Netzwerk-Kolleginnen.
Normalerweise zahlt BioVea das Geld zurück, wenn man ihnen eine Kopie von der Benachrichtigung vom Zoll schickt.

2.3 Estriol Verfügbarkeit

Neben der Donau-Apotheke und der SaniPlus Apotheke hat auch die Aesculap Apotheke in Starnberg noch E3! Danke für die Rückmeldung!

2.4 Umfassende Infos zur aktuellen Impfsituation

Sabine Spangel macht Euch hier auf eine aktualisierte Aufbereitung der Impfthematik aufmerksam.
Leider nur noch für kurze Zeit ist ein Interview mit dem Arzt Rolf Kron online, das u.a. für engagierte Ärzte, Eltern und werdende Mütter empfehlenswert ist! Der Link dazu ist hier.

2.5 Infos zur Menstruationstasse

In der Schulung 4 ist die Tampon-Nutzung angesprochen. Die dünne Plastikschicht um das Tampon herum ist Weichplastik, das fragwürdige Impulse an den hoch sensitiven Muttermund abgeben kann. Das könnte sich mit steigenden PAP-Werten bemerkbar machen. Die Menstruationstasse kann dazu eine Alternative sein. Lissy Traub hat uns dazu zwei Internetseiten empfohlen, die interessante Information zu Menstruationstassen enthalten. Im ersten Fall, der Hinweis, dass eingelegte Spiralen oder Kupferketten manchmal durch den Unterdruck beim Herausnehmen bewegt werden. Ihr findet sie hier. 
Die zweite Seite gibt sehr viele Informationen zur Auswahl von Menstruationstassen. Wer mit dem Gedanken spielt so eine Form der Regelhygiene zu verwenden, ist hier gut beraten.

2.6 Beckenboden-Hilfe Aviva-Methode

Etliche von Euch bieten Beckenbodentraining an. Immer wieder ermuntere ich bei der Schulung 9+10, das Thema nicht nur auf die Zeit nach der Geburt zu beschränken. Bei der letzten Schulung in München hat mich unsere neue Kollegin Birgit Seliansky auf die Aviva-Methode angesprochen. Sie hat diese Beckenbodenübungen sehr schätzen gelernt und meint, dass auch das Hormonsystem davon günstig beeinflusst werden kann. Wenn die Organe im Bauchraum regelmäßig gefordert und mit speziellen Übungen „gepflegt“ werden, dann kommt das sicher allen Bereichen im Unterbauch zugute – auch den Eierstöcken und der Gebärmutter. Mich würde interessieren, ob schon mal jemand von Euch – allein durch die Übungen – tatsächlich verbesserte Hormonwerte im Test gesehen hat. Wer hat bereits längere Erfahrung mit diesen Becken-Übungen? Der Link dazu ist hier.

(3) Nachrichten bezüglich Schulungen

Es hat einige Rückfragen dazu gegeben, ob die derzeitige Corona Thematik Auswirkungen auf die Schulungstermine hat. Daher hier die Info, dass alle angesetzten Schulungstermine wie geplant stattfinden.

Am kommenden Wochenende stehen die Fachschulungen 5 und 7 mit den Schwerpunkten Kinder, (unerfüllter) Kinderwunsch, Schwangerschaft und Stillzeit an.

Weiter geht es am 27./28. März mit den Themenschwerpunkten natürlicher Hormonausgleich bei Männern/Wechseljahre.