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Netzwerk News Juli/August 2022

Datum: 11. August, 2022 | Kategorie:


Themen


(1) Aktuelles aus der Arbeit der Hormonselbsthilfe und CENSA
1.1 Ein neu entdecktes Östrogen: Estetrol (E4)
1.2 Neues zum Thema CDL
1.3 Fallgeschichte: Testergebnis wenige Tage vor einem Suizid

(2) Nachrichten, Erfahrungen aus dem Netzwerk
2.1 Artemisia-Angebote von Teemana und Anamed
2.2 Thyroid-Inhaltsstoffe in DeltaStar-Produkt
2.3 Vorträge von Dr. Heinz Lüscher
2.4 Inhaltsstoffe Colostrum
2.5 Wie werden Messergebnisse durch lange Postwege beeinflusst?

(3) Nachrichten bezüglich Schulungen
3.1 Schulungstermine 2023
3.2 TEN-Kongress 18. – 19. November 22

 

Liebe Netzwerkkollegen,

der diesjährige Sommer bringt uns im Hormonbereich einige Herausforderungen. Die Schilddrüsenpatienten spüren mehr Schwankungen als sonst, denn die Hitze animiert die SD-Funktion. Den SD-Patienten mit (zumindest zeitweiliger) SD-Unterfunktion tut das tendenziell gut. Aber wehe, die SD rutscht in die Überfunktion… In solchen Phasen sucht man instinktiv dunkle und kühle Räume. Das Schwitzen wird in diesen Stunden durch SD-Überfunktion mindestens genauso animiert, wie durch die hohen Außentemperaturen. Das bedeutet für Euch Therapeuten, eine vielleicht gewohnte SD-Dosis in heißen Wetterphasen etwas zu reduzieren. Unsere erfahrenen Therapeuten wissen das, aber unsere neu dazugekommenen Kollegen vielleicht noch nicht.
In unseren durchschnittlichen Testwerten sehen wir dieses Jahr wieder einen deutlichen Anstieg an E2
und E3.

Mögen die kommenden Sommerwochen Euch reichlich Zeit zum Auftanken geben, zum Sortieren und Planen zukünftiger Aktionen. Vielleicht ist es auch eine gute Zeit, sich die Webinartermine für den kommenden Herbst und nächstes Jahr vorzunehmen.

Mit sommerlichen Grüßen,
Eure Elisabeth mit Team

(1) Aktuelles aus der Arbeit der Hormonselbsthilfe / CENSA

1.1 Ein neu entdecktes Östrogen: Estetrol (E4)
Über einen Test-Fragebogen hörten wir zum ersten Mal vom Estetrol. Es ist ein Bestandteil der neuen Kombi-Pille Drovelis (EU) und Lydisilka (EU). Die Zulassung in Europa erfolgte im März 21 und in den USA einen Monat später. Das Hormon wurde bereits 1965 entdeckt, aber es blieb noch Jahrzehnte von der Industrie unbeachtet.

Wann wird Estetrol gebildet?
Das Hormon scheint während der Schwangerschaft von der Leber des Kindes gebildet zu werden und über die Plazenta in die Blutbahn der Mutter überzugehen. Sowohl im Urin als auch im Blutserum steigt der Estetrolwert während der gesamten Schwangerschaft kontinuierlich an. Da die E4-Messwerte einer schwangeren Frau große individuelle Variationen aufweist, ist bisher eine Aussage über die Gesundheit von Feten durch die Estetrolwertbestimmung umstritten. Nach der Geburt verliert die neonatale Leber schnell die Fähigkeit, Estetrol zu synthetisieren.

Hier einige gesammelte Aussagen von verschiedenen Quellen und meine Gedanken dazu.

Molekulare Struktur von Estetrol
Die molekulare Struktur von Estetrol unterscheidet sich von den an deren natürlichen Östrogenarten:

Strukturformel von Estetrol

Im Vergleich dazu die Molekülstrukturen anderer Östrogenarten:


Eine unterschiedliche Struktur bedeutet immer auch eine andere Wirkung. Was hat man schon herausgefunden?

Wirkungen von Estetrol
Über die Funktion und Wirkung von Estetrol scheint es während der Schwangerschaft noch wenig wissenschaftlich belegte Aussagen und Studien zu geben. Nach bisherigen Erkenntnissen scheint für die Mutter das E4 nur über eine geringe Affinität zu Östrogenrezeptoren zu verfügen. Das lässt den Verdacht zu, dass seine Bedeutung für die Mutter eher gering ist. Diese Aussage widerspricht den Beobachtungen, dass Estetrol für Frauen in den Wechseljahren und danach wirksam sein soll. Letzteres hat man wohl bereits experimentell ausprobiert. Diese Beobachtungen machten Mut zur Weiterverfolgung der Anwendung in späteren Jahren der Frau. Auch für die Anwendung bei der Empfängnisverhütung gibt es bereits Versuche. Im Vergleich zum E2 scheint Estetrol eine geringe Wirkung auf die Produktion von Gerinnungs- und Fibrinolysefaktoren (Faktoren, die Blutgerinnsel auflösen können) durch die Leber zu haben. Das könnte bedeuten, dass eine Estetrol-Therapie ein geringeres Risiko für venöse Thrombosen / Embolien bedeutet. Allerdings fehlen dazu bisher epidemiologische oder klinische Daten.
Demnach muss man diese Aussage noch als These betrachten. Theoretisch macht das Sinn, denn in der Schwangerschaft produziert die Mutter ungeheuer viel Estradiol und auch das Fruchtwasser, in dem das Kind „schwimmt“, ist reichlich an Estradiol. Da ist eine Bremse für Blutgerinnung sicher sinnvoll – für Mutter und Kind gleichermaßen! Allein diese gegensätzliche Wirkung macht deutlich, dass man Hormone gleicher Gruppe nicht beliebig austauschbar einsetzen darf. Es gibt ja auch das andere Extrem, nämlich Blutungen, die nicht zu stoppen sind, weil die Blutgerinnung zu sehr herabgesetzt ist. Unsere Hebammen und Gynäkologen kennen das bei Wöchnerinnen oder Blutungen in der Schwangerschaft.

Nach bisherigen Beobachtungen scheint Estetrol einen vermehrten Aufbau der Gebärmutterschleimhaut zu bewirken – ähnlich wie wir das vom E2 kennen. Das ist ja auch sinnvoll in der Schwangerschaft. Dieser Effekt scheint zwar im Vergleich zum Estradiol schwächer zu sein, könnte aber unter Estetrol-Substitution in höheren Dosierungen evtl. zu einem gesteigerten Risiko für die Entstehung von einem Endometriumkarzinom führen.

Ob hier auch ein Zusammenhang zu sehen ist, wenn Frauen nach der Geburt in seltenen Fällen erschreckend schnellwachsende Karzinome entwickeln? Ist das neben dem geschwächten Immunsystem ein weiterer Ca-Begünstigungsfaktor?

E4 als Pillen-Komponente
E4 wird derzeit auch als Mittel für die Schwangerschaftsverhütung angeboten. Es wird behauptet, dass unter E4-Ergänzung der sprunghafte Anstieg des lutenisierenden Hormons (LH) in der Hypophyse unterdrückt wird und deshalb der Progesteron-Anstieg nach dem Eisprung ausbleibt. Das ist eine fragwürdige These. Wenn die Hypophyse gebremst wird, hat das meistens nicht nur ein Drosseln vom LH zur Folge, sondern auch von anderen Hypophysenhormonen. Die fehlende Hochlage von Progesteron wird allein schon vom Drospirenon bewirkt, das als den bereits angebotenen Kombi-Pillen beigefügt wird.Drospirenon wirkt sehr stark entwässernd. Es war ja deshalb ursprünglich nur als Entwässerungsmedikament zugelassen worden. Erst durch die Erfahrung von mehreren Jahren (nach der Zulassung) stellte man fest, dass Frauen unter diesem Medikament keine Kinder bekamen. Das brachte die Hersteller auf die Idee, die Indikation des Wirkstoffs umzuschreiben. So wurde überraschend schnell aus der Entwässerungspille eine schwangerschaftsverhindernde Pille. Seitdem wird Drospirenon an Frauen verteilt, die keine Wassereinlagerungen haben… Das ist ja der Hintergrund, dass die Emboliegefahr unter Drospirenon für Frauen ohne Wassereinlagerungen sehr viel größer ist…Wenn Drospirenon tendenziell die Blutverdickung begünstigt, könnte ein dazugegebenes E4 eventuell aus dieser Sicht eine „bessere“ Kombination sein, als es zusätzlich mit dem ebenfalls blutgerinnungsfördernden Ethinylestradiol zu ergänzen.Bisher sind 2 Kombipillen mit Estetrol zur Schwangerschaftsverhütung auf dem Markt:
Drovelis und Lydisilka. Beide enthalten Drospirenon 3 mg und Estetrol 14,2 mg.Das 24/4-Einnahmeschema bedeutet: auf 24 aktive Filmtabletten folgen vier Placebos.Die Indikation ist bislang auf die orale Kontrazeption beschränkt. Die Zulassung von Estetrol in den beiden Pillenprodukten erfolgte in Europa im März 2021.
Abschließende Gedanken
  1. Wenn das Hormon hauptsächlich in der Lebensphase vor der Geburt gebildet wird, dann hat das mit Sicherheit für diese Lebensphase eine spezifische Bedeutung. Wenn das Hormon E4 für Frauen in der Peri- und Postmenopause gleichermaßen gut geeignet wäre, dann hätte es unser Erfinder grundsätzlich so eingerichtet. Irgendetwas muss ihn bewogen haben, das sein zu lassen.
  2. Gibt man einen Hormon-Wirkstoff für eine Medikamentenzulassung frei, zu dem noch wichtige Grundlagenforschung fehlt?
1.2 Neues zum Thema CDL
Dr. Andreas Kalker und Dr. Hartmut Fischer sind gute Referenzen, wenn es um eine fachliche Auseinandersetzung bezüglich sinnvollen oder effektiven Desinfektionsmethoden geht. Beide Extreme sind gleich schlecht. Dem Körper dient weder eine ständige Desinfizierung, noch eine zu lockere Handhabung mit Keimen und schädigenden Einflüssen. Aber jede zusätzliche Belastung im Immunsystem hat im Körper Priorität, die eine ausgewogene Versorgung in anderen Funktionen und Versorgungsbereichen verschiebt. Das gilt definitiv auch für die Hormonausschüttung. Wenn im Nebennierenbereich ständig Alarmsignale ankommen und zu deutlich höherer Ausschüttung von DHEA oder auch Cortisol / Adrenalin veranlassen, dann hat der Körper weniger Kraft, dauerhaft die anderen Hormonbereiche gleichermaßen zu versorgen. Ich weise Euch deshalb immer wieder darauf hin, dass wir hier mehrere Möglichkeiten haben, um dem Körper in seinen vielfältigen Herausforderungen zu helfen. CDL / CDS und DMSO sind beide hervorragend geeignet, um eine Infektion, Entzündung oder toxische Einflüsse schneller zu überwinden. Daher mache ich Euch neu dazugekommenen Fachkräften Mut, diese Thematik näher anzusehen.

Kontaktieren könnt Ihr Dr. Hartmut Fischer über seine Webseite https://medizinzumselbermachen.de/kontakt/

1.3 Fallgeschichte: Testergebnis wenige Tage vor einem Suizid
Wir waren noch nicht fertig mit der Auswertung des Testergebnisses, als wir von der begleitenden Fachkraft die Nachricht erhielten, dass sich der Patient das Leben genommen hat. Es handelte sich um seinen ersten Hormontest. Der 35-jährige Mann erhoffte sich, dass der Hormontest einen weiteren Hinweis auf Ursachen der starken seelischen Not geben könnte. Aber anscheinend sah er seine Lage so hoffnungslos, dass er das Ergebnis nicht mehr abwarten wollte.
Man muss dazu erwähnen, dass er seit 2 bis 4 Wochen zwei Psychopharmaka einnahm: Quetiapin 100 mg (Tagesdosis 200 mg seit einigen Tagen vor dem Test!) und Pregabalin 50 mg (Tagesdosis 300 mg seit ca. 4 Wochen). Zusätzlich nahm er häufig ein: Vitamin D3 + K2 (Dosis?) und selten: Mexalen 500 mg (Paracetamol bei Schmerzen).
Quetiapin: Es besitzt antipsychotische, antidepressive und zentral dämpfende Eigenschaften, indem es mit den Rezeptoren verschiedener Nervenbotenstoffe (Neurotransmitter) im Gehirn interagiert. So wird u.a. auch das Dopamin gebremst. Bei manischer Depression wird die These vertreten, dass die Manie auf zu viel Dopamin beruht.
Pregabalin: Hier handelt es sich um einen Wirkstoff aus der Gruppe der Antiepileptika. Er wird zur Therapie von Epilepsie, Neuralgien und generalisierten Angststörungen eingesetzt.
Sämtliche der angegebenen Symptome im Fragebogen (mit 2 oder 3 Kreuzen), sind in der Liste der Nebenwirkungen dieses Medikaments zu finden.
Es wird im Beipackzettel betont, dass für eine sichere Empfängnisverhütung zu sorgen sei. Demnach ist zu vermuten, dass es eine fruchtschädigende Wirkung hat.Symptome mit 2 oder 3 Kreuzen:
Sexuelle Lustlosigkeit, Rückenschmerzen, Durchfall, Nervosität, Zittern der Hände, Herzrasen, Stimmungsschwankungen, Ängste, Panik, Bluthochdruck, Ein- und Durchschlafprobleme, Verstimmungen, Konzentrationsschwäche, depressive lähmende Müdigkeit, unerklärliche Erschöpfung und Gewichtszunahme, Haarausfall, Stressüberempfindlichkeit und erhöhte Cholesterinwerte.
Zur Zeit der Testung viel Stress, traumatische Erfahrungen und wenig Bewegung.
Zusätzliche Bemerkung: Warum fühle ich mich „ferngesteuert“? (Typische Beobachtung unter Psychopharmaka.)
Seine damals aktuellen Hormonwerte:
  • Estradiol 1,8 pg/ml (sehr niedrig)
  • Estriol 18,0 pg/ml (im Zielbereich)
  • Progesteron 56,3 pg/ml (niedrig)
  • Testosteron 248,4 pg/ml (auffallend hoch)
  • DHEA 808,5 pg/ml (sehr hoch), Cortisol am Morgen 4,6 ng/ml (niedrig)

Testosteron kann u.a. durch morgendlichen Raucherhusten (Bauchmuskulatur ist dabei stark beansprucht) und synthetisierte DHEA-Überschüsse steigen.

Mein Kommentar:
Nicht immer ist alleine der Hormonmangel schuld! Das hört Ihr oft von mir, wenn einzelne Hormonbereiche unterversorgt sind.

Manche Medikamente können die Steroidversorgung bremsen oder verschieben – das lernt Ihr in den Schulungen – besonders in der Schilddrüsen-Schulung 2 und in Schulung 3 beim Thema Burnout. Das scheint auch hier der Fall zu sein. Sicherlich haben die Hormone einen Anteil in diesem traurigen Fall. Eine angemessene, behutsame Hormon-Unterstützung hätte dem Patienten sicher gut getan. Aber die Wechselwirkungen von verschiedenen Psychopharmaka und obendrein beides in Hochdosierungen, zieht den meisten Menschen den Boden weg – zusätzlich zu der vorhandenen Belastung von Alltagsproblemen, Nährstoff- und Hormonmangel.

Die begleitende Fachkraft hätte folgende Hilfen verordnet:

  • Progesteron 0,5%, linsengroß oder mittlerer Fläschchen-Hub früh und mittags
  • Alkoholfreies Bier, Mandeln oder Estradiol D4 (1-0-1)
  • Colostrum (um das DHEA zu reduzieren – und damit auch das Testosteron)
  • Zigaretten langsam ausschleichen
  • Hydrocortison 0,5% am Morgen 1 Hub oder frische Erbse

Diese Unterstützung hätte dem Patienten vielleicht mehr Kraft gegeben, die Situation konstruktiv anzugehen. Die langsame Reduzierung von den zwei Psychopharmaka wäre aus meiner Sicht die Hauptherausforderung.

Zusätzlich hätte eine gründliche Schilddrüsenuntersuchung erfolgen sollen.
Für ähnliche Fälle möchte ich bei dieser Thematik sehr auf die Arbeit, Internetseite und Literatur vom Ehepaar Ansari hinweisen. Siehe mehr dazu unter www.depression-heute.de

(2) Nachrichten aus dem Netzwerk

2.1 Artemisia-Angebote von Teemana und Anamed
Von einigen unserer Kollegen wurde ich nach der aktuellen Situation gefragt, die unsere starke Immunhilfe Artemisia annua betrifft. Nein, ich weiß nicht mehr als das was Dr. Hans-Martin Hirt von Anamed in seinen Rundmails weitergibt. Wir stehen ja in engem Kontakt mit ihm. Seinen Vortrag beim Netzwerktreffen im Jahr 2018 werden viele von Euch nicht vergessen.

Inzwischen hat ein Gericht von Baden-Württemberg alles versucht, den Vertrieb von Artemisia annua A3 zu verhindern und unter Strafe zu setzen. Ein Kräutertee wird verboten – speziell, wenn er aus dem Hause Teemana kommt (von Bio-Landwirten in Süddeutschland angebaut). Dabei wurde völlig ignoriert, dass es viele andere Quellen gibt, über die man das Kraut beziehen kann. Man kann sich die Pflanze leicht aus Samen ziehen und auch aus Stecklingen vermehren.

Aktuelle Infos dazu findet Ihr auf der Webseite „Multipolar Magazin: Eine Pflanze als Corona-Heilmittel?

2.2  Thyroid-Inhaltstoffe in DeltaStar-Produkt
Unsere Netzwerkkollegin Katja Stoppelhaar-Piontek hat bei DeltaStar die Inhaltsangaben in deren „Bovine Thyroid Kapsel“ angefragt (wir hatten das Thema im Februar-Newsletter aufgegriffen).
Vielen Dank dafür Katja!

Hier deren Werte einer Laboranalyse:

  • Thyroxin (T4) 0,010 mcg  /Kapsel
  • Trijodthyronin (T3) 0,036 mcg / Kapsel

In den Kapseln ist demnach mehr T3 als T4 enthalten. Das ist seltsam. Bei einem tierischen Produkt ist das Verhältnis von T3 zu T4 tendenziell 1:4 bis 1:5. Hier ist es ungefähr 3:1. So eine betonte T3-Dosis kommt eigentlich nur für Hashimoto-Betroffene infrage, evtl. in Kombination mit einer regulären T4 Substitution. Immer vorausgesetzt, dass die Analyse des Labors stimmt und sich bei der Angabe kein Fehler eingeschlichen hat (z.B. eine fehlende Null nach dem Komma beim T3 oder eine Null zu viel beim T4?).

2.3 Vorträge von Dr. Heinz Lüscher
Unser Netzwerkarzt Dr. Heinz Lüscher war zu einem Interview mit dem Gesundheitsfernsehen in der Schweiz eingeladen. Bei dieser Gelegenheit spricht er über Gefahren und Nutzen der bioidentischen Hormone. Auf diesen Clip kann man gerne, hinweisen, wenn jemand einen erfahrenen Arzt zum Thema Hormone hören möchte. Er verbindet auf sehr gute Weise die Anwendung von Hormonen und Nahrungsergänzungen mit Mikronährstoffen.

YouTube: Gefahren und Nutzen der bioidentischen Hormone

Noch mehr Vorträge von ihm gibt es auf seinem YouTube-Kanal Vitalstoffmedizin

2.4 Bezugsquellen von Colostrum
Da wir in den Beratungsgesprächen mit Euch oftmals die Anwendung von Colostrum empfehlen, sollt Ihr hier selber nachlesen können, was es mit Colostrum auf sich hat.

Wir erhielten diesen Link von Marc-René Paravicini, dem Geschäftsleiter von QuraDea. Er gehörte zum Stammgast unserer Netzwerktreffen. Von ihm habe ich die therapeutischen Möglichkeiten von Colostrum erfahren und bin in Infektionszeiten und bei Hautproblemen dankbare Nutzerin von Colostrum. Unser Team hier ist von der Qualität dieser Firma überzeugt.
Wir werden oft gefragt, ob es für Colostrum auch aus Deutschland Bezugsquellen gibt. Eine Anlaufstelle sind regionale Bauernhöfe. Jeder Hof mit Säugetierhaltung kann theoretisch Colostrum abgeben. Aber auch fertige Colostrum Produkte lassen sich zu genüge im Internet finden. Selber habe ich noch keine Erfahrung mit den verschiedenen deutschen Herstellern gesammelt, aber schreibt mir gerne, falls Ihr ein Produkt kennt bzw. eins empfehlen könnt.

2.5 Wie werden Messergebnissse durch lange Postwege beeinflusst?
Es wird immer wieder von Eurer Seite gefragt, ob die Hitze oder ein langer Versandweg den Speichelproben etwas anhaben kann. Wenn wir Messvergleiche betrachten, dann sehen wir keinen therapeutisch relevanten Unterschied von Proben, die nach längerer Zeit nochmal gemessen werden, auch dann nicht, wenn sie einer warmen Umgebung ausgesetzt waren. Natürlich werden die Bakterien aktiviert, aber sie haben keinen Einfluss auf die Hormonwerte. Bei Blutproben wäre das anders.

Dennoch sollte auch bei Speichelproben ein übermäßiges erhitzen der Proben so gut es geht vermieden werden. Daher raten wir in den Unterlagen zum Test, die Proben an sehr heißen Tagen lieber im Postamt abzugeben, als in einen Briefkasten, der in der prallen Sonne steht.

Als Reaktion auf die sehr langen Postlaufzeiten aus der Schweiz, Anfang dieses Jahres, haben wir für Probeneinsendungen aus der Schweiz eine neue Logistikkette aufgebaut. Wenn die Zusteller in Deutschland nicht gerade streiken (wie teilweise die letzten 2 Wochen der Fall), dann läuft der neue Versandweg sehr gut.

Für Kunden in D und Österreich hat sich nichts geändert – allerdings braucht auch hier die Post oft länger.

(3) Nachrichten bezüglich Schulungen

3.1 Schulungstermine für das Jahr 2023
Die neuen Termine für nächstes Jahr sind auf unserer Webseite eingepflegt und können ab sofort gebucht werden. Vorläufig weiterhin überwiegend in Form von Webinaren.

3.2 TEN-Kongress 18.-19. November 2022
Der gesamte Kongress ist dem Hormonthema gewidmet. Aus unserem Netzwerk sind Monika Huber und ich beteiligt. Monika wird über das „Prämenstruelle Syndrom“ sprechen und ich über „Hormonzusammenhänge bei Kindern und Jugendlichen“.

Auch auf die anderen Referenten bin ich sehr gespannt.

Wer den Sonntag lieber zum Erholen nutzen möchte (was ich sehr empfehle!) der kann sich die Aufzeichnungen schicken lassen.

TEN Kongress 2022

Als Weiterbildungsstunden können nur live besuchte Webinare ausgewiesen werden.

Dieser Artikel wurde veröffentlicht auf Hormonselbsthilfe - https://hormonselbsthilfe.de

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