Netzwerk News April 2023
Datum: 20. April, 2023 | Kategorie:
https://hormonselbsthilfe.de/intern/netzwerk-news-april-2023/
Themen
(1) Aktuelles aus der Arbeit der Hormonselbsthilfe und CENSA
1.1 Restriktionen für den Verkauf von Hormoncremes innerhalb der Schweiz
1.2 Vorübergehende Veränderung beim Progesteron-Test
1.3 Vitamin D: Tägliche Einnahme ist besser als schubweise hohe Dosierungen
1.4 Gedanken von EB – Sind wir bereit?
(2) Nachrichten aus dem Netzwerk
2.1 Lebensrecht-Organisation ALfA bittet um Hilfe und startet Petition
2.2 Keine Bifidobakterien im Darm bei einer großen Gruppe von Menschen
2.3 Frage einer Netzwerkkollegin zum Thema Hormonanwendungen in der Schwangerschaft
2.4 Schwangerschaftsvorbereitung
2.5 Falsche Angabe zum Hyaluron-Nasenspray
(3) Nachrichten bezüglich Schulungen
Ihr lieben Netzwerkkolleginnen und Kollegen,
diese Mail enthält die versprochenen Informationen für unsere Schweizer Kolleginnen und Kollegen, was den Versand von medizinischen Produkten angeht.
In den letzten Jahren gab es gewisse Graubereiche was Abgabe und Versand von medizinischen Produkten angeht. Euer Engagement und Erfolg als naturheilkundliche Therapeuten gefällt nicht allen im Gesundheits-Business! Auch in D blickt man mit Sorge zu unseren Nachbarn. Durch Drohungen wird versucht den zunehmend beliebteren Heilpraktikern und Alternativmedizinern ihr Handwerk zu erschweren. In Österreich ist das Behandeln und Begleiten unter der Berufsbezeichnung „Heilpraktiker“ schon lange verboten. Umso wichtiger sind andere Ausbildungen und ergänzende Bezeichnungen, die alternative Begleitung von Menschen möglich macht, wie z.B. Beratung für Empfängnisregelung, Ernährungsberatung, Wechseljahrsberatung, Erziehungsberatung, Kinderwunschberatung, Gesundheitsberater, Fitness-Schule u.a.
Für unsere drei deutschsprachigen Länder ist es in Zukunft umso wichtiger, dass die regionale Zusammenarbeit von Ärzten, Apotheken und Alternativ-Medizinern möglichst reibungslos abläuft. Das fordert uns noch mehr heraus und zwingt uns, mehr denn je, Misstrauen und Gräben zu überbrücken – zum Wohle unserer Patienten und Kunden.
Die Tage rund um Ostern stehen bevor. Dazu möchte ich Euch auch ein paar Gedanken unter Punkt 1.4 weitergeben – mit dem Hintergrund einer aktuellen Erfahrung.
Bitte beachtet auch den Hinweis zum aktuellen Progesterontest.
Lasst Euch alle von Herzen grüßen!
Eure Elisabeth mit dem Team der Hormonselbsthilfe
1.1 Geltende Restriktionen für den Verkauf von Hormoncremes innerhalb der Schweiz
Nachdem viel Verwirrung entstanden ist, bezüglich der generellen Lieferbedingungen für Hormoncremes in der Schweiz, im Folgenden eine Übersicht über derzeitig geltende Bestimmungen in der Schweiz. Daher müssen wir alle zusammenhelfen und alternative Wege finden. Falls auch von Eurer Seite alternative Lösungen gefunden wurden (die sich bewährt haben), lasst es uns bitte wissen.
Verkauf über die Apotheke
Apotheken in der Schweiz ist es landesweit verboten, Produkte ohne ärztliches Rezept mit der Post zu schicken – egal ob es sich um eine D4-Anwendung, Tinktur oder ein Aspirin handelt.
Für den Verkauf vor Ort in der Apotheke gilt die jeweilige Regelung des Kanton. Daraus folgt, dass in manchen Kantonen D4-Präparate auch ohne Rezept verkauft werden dürfen, in anderen aber nicht.
Die Behörden argumentieren, dass in D4-Präparaten Hormonwirkstoffe drin sind (was ja auch stimmt), also sind sie alle rezeptpflichtig. Dass hier die Gynäkologen meist anderer Meinung sind, hat sich noch nicht bis zu ihnen durchgesprochen. Da Milch und Walnüsse, Eier und manche Öle ebenso messbare Hormonanteile enthalten, dürften sie demnach nur in Apotheken und mit Rezept verkauft werden…
In den Kantonen in denen der direkte Verkauf von D4-Präparaten möglich ist, können eure regionalen Apotheken Hormoncremes zum Weiterverkauf in Netzwerkapotheken bestellen (z.B. bei der Bollwerk Apotheke oder Dr. Bruhin Apotheke).
Verkauf durch Therapeuten in der Schweiz
Das schweizerische Heilmittelgesetz verbietet Therapeuten den Verkauf von prozenthaltigen oder D4-Cremes. Nur Apotheker sind dazu berechtigt. Dies betrifft ebenso alle Swissmedic registrierten Produkte (mit der Kennzeichnung A, B, C, D oder E).
Eine Ausnahme gilt für CE gekennzeichnete Medizinalprodukte. Diese dürfen von Therapeuten verkauft werden.
Von Seiten der Netzwerk-Drogerien haben wir folgende Informationen bekommen:
Von Nahrungsergänzung über Tinkturen, Tropfen, Kapseln steht uns das gesamte Sortiment der Drogerie zur Verfügung. Auch mit Spagyrik, Schüsslersalzen und ähnlichen Produkten arbeiten wir sehr gut.
Im Bereich von äusserlichen Anwendungen stehen uns rein phytotherapeutische Mittel zum Verkauf zur Verfügung, wie z.B. Yamscremes, Yams-Kapseln und Zonebalsamen, ebenso natürliche Öle und Tinkturen.
Was habt Ihr Schweizer Naturheilpraktiker für Therapie-Möglichkeiten im Hormonbereich?
Soweit schon mal eine Fülle an Möglichkeiten für Euch Naturheilkundler in der Schweiz. Sicher ist hier noch nicht das letzte Wort gesprochen worden. Aber wir bleiben am Thema dran. Ich bin gespannt auf Eure Reaktionen und Erfahrungen.
1.2 Vorübergehende Veränderung beim aktuellen Progesteron-Test
Bei der Messung von Progesteron muss unser Partnerlabor derzeit auf ein Ersatzprodukt bei den eingesetzten Reagenzien im Messverfahren zurückgreifen. Das sonst verwendete Produkt ist aufgrund einer unvorhersehbaren Störung in den Lieferketten derzeit nicht erhältlich. Auch wenn das Ersatzprodukt eine ähnliche Sensitivität aufweist, gibt es ein paar Besonderheiten zu beachten:
Das hat natürlich auch eine Konsequenz für die E2:P-Verhältniswerte, im sehr niedrigen und im sehr hohen Progesteron-Bereich, denn das Estradiol hat sich ja nicht geändert. Die Wahrscheinlichkeit einer Estradiol-Dominanz zum Progesteron ist dadurch größer.
Betroffen sind Progesteronmesswerte mit Befunddatum vom 5. April bis voraussichtlich 25. April. Bis der gewohnte Test wieder zu haben ist, müssen wir mit dieser Veränderung leben und die Bewertung entsprechend anpassen.
1.3 Vitamin D: Tägliche Einnahme ist besser als schubweise hohe Dosierungen
Diese Aussage kennt Ihr von mir schon lange. Inzwischen hört man ähnliche Aussagen von Professoren und Wissenschaftlern. Beispiel: Privatdozent Dr. med. Stefan Scharla rät grundsätzlich Vitamin D zusammen mit einer fetthaltigen Mahlzeit einzunehmen – auch wenn einige Präparate bereits mit Öl kombiniert sind. Er befürworte die tägliche Einnahme von 800 bis 2000 I.E. um eine bessere Bioverfügbarkeit und Wirkung zu erzielen, als die schubweisen, hochdosierten Präparate.
Dr. med. Stephan Petersenn von der ENDOC Praxis für Endokrinologie und Andrologie in Hamburg betont, dass es schwer zu ermessen ist, wieviel Vitamin D im Körper gebildet wird: „Obwohl die Synthese in der Haut sehr effizient ist – eine kurze (E.B.: wie kurz?) Sonnenexposition von Armen und Gesicht entspricht etwa der Aufnahme von 200 IE – die Wirksamkeit lässt sich beim Einzelnen nur schwer vorhersagen und hängt von Hauttyp und Jahreszeit ab.“ Er vermutet, dass die UV-abhängige Vitamin D-Bildung der Haut bei Menschen über 70 Jahre abnimmt. Doch ist die Hautbeschaffenheit von Mensch zu Mensch nicht sehr unterschiedlich?
Quellen:
1) Scharla, S.H. Pleiotrope: Wirkung von Vitamin D mit Berücksichtigung von COVID-19. J. Miner. Stoffwechs. Muskuloskelet. Erkrank. 28, 2–11 (2021). https://doi.org/10.1007/s41970-021-00146-w
2) Dissanayake HA et al.: Prognostic and Therapeutic Role of Vitamin D in COVID-19: Systematic Review and Meta-analysis. J Clin Endocrinol Metab. 2022; 107:1484-1502.
3) Entrenas Castillo M et al.: Effect of calcifediol treatment and best available therapy versus best available therapy on intensive care unit admission and mortality among patients hospitalized for COVID-19: A pilot randomized clinical study. J Steroid Biochem Mol Biol. 2020; 203:105751.
4) https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/fachinformationen/vitamin-d-und-covid-19/
1.4 Gedanken von EB – Sind wir Bereit?
Eure und unsere Bemühungen konzentrieren sich auf das Wohl unserer Patienten. Wir möchten ihnen in den verschiedenen Lebens- und Gesundheitsbereichen helfen. Dies geschieht oft in solch einem wohlwollenden Engagement, dass die eigene Gesundheit darunter leidet. Mehrere uns sehr liebe Kolleginnen und Kollegen, sind derzeit von ernsten Erkrankungen betroffen – meistens nach langfristigen Konflikten oder Erschöpfungsphasen. Wir kämpfen mit ganzer Kraft für unsere Patienten. Zusätzlich haben viele von Euch in den letzten Jahren ohnmächtig zusehen müssen, wie die Gesundheit von den eigenen Kindern, Eltern, Freunden und Verwandten massiv, mit teils zwangsweise vorgegebenen Maßnahmen, gefährdet wurde. Nicht helfen zu dürfen und mit gebundenen Händen zusehen zu müssen, erzeugt manchmal tiefe Wut oder nagende Frustration. Diese Erfahrung hat Einfluss auf uns und raubt uns leicht den inneren Frieden. Je nach Prägung und Überzeugung gehen wir unterschiedlich mit solchen Erlebnissen um.
Wenn die eigene Gesundheit oder Lebenssituation Alarm schlägt, taucht leise im Untergrund die Frage auf: „Sind wir bereit zu gehen, wenn es an der Zeit ist? Bin ich bereit loszulassen? ALLES loszulassen, unsere Kraft und Fähigkeiten, unsere Familie, unseren Besitz und unser Hab und Gut?
Diese Frage stelle ich mir auch manchmal. Erst vor wenigen Tagen haben Klaus und ich erlebt, wie schnell und plötzlich alles vergehen könnte. Wie gut, wenn man sich in der Hand Gottes geborgen weiß und diese Schrecken an IHN abgeben darf – zu jeder Zeit. Das gilt auch am Ende unseres Lebens, damit wir ein völlig neues Leben empfangen können.
Die Tage rund um Ostern mögen uns alle ins Nachsinnen und Danken bringen. Zumindest in einigen Religionen hat der Tod nicht das letzte Wort! Wenn wir uns an den klammern, der am Karfreitag unser ALLES auf sich genommen hat, auch unser Gefühl der Ohnmacht und Schwäche, dann verlieren wir nicht so schnell den Halt. Manchmal ist genau diese Erfahrung wichtig, dass wir aufhören, alles kontrollieren und regeln zu wollen. Die Furcht gegenüber einer Bedrohung unserer lieb gewonnenen Welt, nährt unser Bedürfnis beim Retten der Welt helfen zu müssen und zu dürfen. Wir haben zwar den Auftrag, verantwortungsvoll mit unserer Gesundheit und Familie, mit Besitz, Bevölkerung und Patienten umzugehen. Aber können wir das immer? Sind wir dazu geschaffen, die Welt zu retten und den eigentlichen Retter vor der Tür stehen zu lassen? Nach meiner Überzeugung, dürfen wir uns von dem Retter und Erlöser der Welt gebrauchen lassen – in unserem Netzwerk ganz besonders an den notleidenden Patienten. Jeder von uns hat eine Berufung dazu. Haben wir sie entdeckt?
Aber wir werden auch erfahren müssen, dass es Mächte der Zerstörung gibt, denen wir nur im engen Kontakt zum Retter der Welt widerstehen können. Ich persönlich finde es als eine große Herausforderung, in so engem Kontakt mit Gott zu stehen, dass ich jederzeit seine Stimme hören kann. Dass ich verstehe und gehorche, wenn er einen Auftrag für mich hat oder wenn er mich warnen will. Dann werden wir auch Wunder und Veränderungen erleben, die wir für unmöglich hielten.
So haben wir es auch vor wenigen Tagen erlebt, als es in unserem Keller zu brennen anfing. Die Ursache war etwas mysteriös. Aber wenn ich nur wenige Minuten gezögert hätte, einem banalen Impuls nachzugehen – wer weiß, ob Ihr diesen Brief jemals bekommen hättet. Wer hat da etwas zerstören wollen? Wer hat darauf reagiert und mich mitten in der Nacht in den Keller gehen lassen? Auch ich habe mir in den Stunden danach die Frage gestellt: Bin ich bereit, jederzeit zu gehen? Auch plötzlich im Auto, im Haushalt oder Garten? Nicht immer haben wir Zeit, vorher noch schnell alles zu regeln, um versöhnt in die andere Realität und Ewigkeit hinüber zu gehen.
In diesem Sinne, Euch gesegnete Kar- und Ostertage!
2.1 Lebensrecht-Organisation ALfA bittet um Hilfe und startet Petition
Viele von Euch begleiten Frauen, die sich sehnlichst ein Kind wünschen. Wie wir diesbezüglich helfen können, dass der Wunsch Wirklichkeit wird, lernt Ihr in der Schulung 7, (nächste findet am 5. Mai statt). Manche Frauen suchen Euch aber auf, weil sie unerwartet schwanger wurden und Euch die Frage stellen, was man „dagegen“ tun kann – ohne hinterher hormonelle Probleme zu bekommen. Eine dritte Gruppe von Frauen wurde nach mehr oder weniger aufwendigen Kinderwunschbehandlungen (in dafür spezialisierten Zentren) tatsächlich schwanger, aber es sind mehrere Kinder unterwegs oder die Untersuchungen lassen einen genetischen Defekt vermuten. Was für eine Bürde und Herausforderung, über Leben und Tod von Kindern entscheiden zu müssen. Die mehr oder weniger unverhohlene Aufforderung zur Tötung eines „unpassenden“ Kindes ist für Frauen traumatisch. Sie wird mit gravierenden Folgen zu kämpfen haben – egal, ob sie sich für oder gegen das Kind entscheidet.
Für das Lebensrecht des Kindes gibt es in solchen Fällen nicht viele Fürsprecher – aber es gibt sie in allen unseren drei Ländern D, A, CH! Der Hilferuf von einer dieser Organisationen, „Aktion Lebensrecht für alle“ (ALfA), https://www.alfa-ev.de erreichte mich über eine Kollegin unseres Teams:
Die Verantwortlichen des Evangelischen Kirchentages (findet im Juni in Nürnberg statt) haben beschlossen, die „Aktion Lebensrecht für alle“ ALfA von der Teilnahme am Kirchentag auszuschließen. Seit Jahrzehnten war ALfA dort jedes Mal mit einem Stand vertreten und hat für ein Engagement geworben, das die Schwächsten in unserer Gesellschaft in den Blick nimmt. Besonders unser umfangreiches Hilfspaket für Frauen in Not, beeindruckt und begeistert viele Betroffene:
Nun darf ALfA beim kommenden Kirchentag in Nürnberg erstmals nicht dabei sein. Dagegen protestiert die Lebensrecht-Organisation mit einer Petition. Im Programm des Kirchentags findet sich jedoch keine einzige Veranstaltung und kein Standangebot zum Lebensschutz. Gehören Kirche und Lebensschutz nicht mehr zusammen?
ALfA bittet euch deshalb, mit Eurer Unterschrift die Petition zu unterstützen. Zur Petition geht es hier lang.
2.2 Keine Bifidobakterien im Darm bei einer großen Gruppe von Menschen
Wie Ihr wisst, spielt der Darm eine sehr wichtige Rolle für unser Hormonsystem. Schilddrüsenhormon T3 und Serotonin werden Großteils im Darm gebildet – vorausgesetzt das Darmbakterien-Milieu ist im Lot. Die Beobachtung von Langzeiterkrankungen oder beginnende / verstärkte Schilddrüsenprobleme nach Corona-Impfungen könnten hier einen von mehreren Zusammenhängen haben. Einen Artikel zur interessanten Forschungsarbeit von Frau Dr. Sabine Hazan findet ihr unter diesem Link.
Bifidobakterien besiedeln das Verdauungssystem (einschließlich des Blinddarms) gesunder Menschen. Auch die Vagina von Frauen braucht diese Bakterien für ein gesundes Milieu. Sie halten u.a. schädliche Bakterien und Krankheitserreger in Schach. Fehlen sie weitgehend in Darm oder Vagina, kann mit Hilfe hochwertiger Probiotika therapiert werden. Auch die Ernährung sollte reichlich unverdauliche Ballaststoffe enthalten, damit die Bifidobakterien ausreichend Nahrung vorfinden und sich auch dauerhaft ansiedeln. Einen guten Artikel über die Bedeutung von Bifidobakterien findet Ihr hier.
2.3 Frage einer Netzwerkkollegin zum Thema Hormonanwendungen in der Schwangerschaft
„Hallo liebes Hormonselbsthilfe-Team,
ich habe gerade ein sehr kontroverses Telefonat mit einer Gynäkologin geführt. Es ging um den Nutzen bzw. die Risiken von Hormonanwendungen in der Schwangerschaft. Ich habe ihr natürlich alle Funktionen der einzelnen Hormone in der Schwangerschaft erörtert, so wie ich das bei euch gelernt habe. Ihr Argument war immer wieder, dass es keine Studien über die Auswirkungen von Hormonanwendungen in der Schwangerschaft gäbe. Und deshalb warf sie uns vor, wir würden die Patientinnen mit unserer Unterstützung zu Versuchskaninchen machen.
Meine Frage an euch: Habt ihr Studienmaterial zu bioidentischen Hormonen in der Schwangerschaft?
Ein weiterer Vorwurf der Gynäkologin war die Herstellung der Hormoncremes. Da vertritt sie die Meinung, dass das alles nur zusammengepantscht sei. Da gäbe es keinerlei Kontrolle über die verabreichte Hormonmenge dieser Cremes. Sie seien von keiner Arzneimittelbehörde geprüft und freigegeben. Wie kann ich hier argumentieren?“
Meine Antwort:
Solche oder ähnliche Vorwürfe kommen hin und wieder vor. Wer so argumentiert wie diese Gynäkologin, hat keine wirklichen Fragen, sondern will anklagen. Daher rate ich hier eher zu einer sehr vorsichtigen Ausdrucksweise, jegliche Eskalation vermeidend. Spart Euch Eure Nerven für anderes und lohnenswerteres Engagement. Wer nicht wirklich an einer sachlichen Diskussion interessiert ist, will nur Recht behalten und verurteilen.
Hast Du ihr den Unterschied der Dosierungen genannt, die Gynäkologen in der Frühschwangerschaft verordnen – ganz offiziell? In einer Utrogest 100 ist eine 10% Creme enthalten in einer 200er Version ist eine 20% Creme enthalten. Im Gegensatz dazu unsere zarten Anwendungen von 1%! Und dass wir bei gesunden Schwangeren erst 2 Jahre lang die Hormonwerte geprüft haben, bis wir die naturgemäße Versorgung während der 10 Monate und danach etabliert sahen. Wir überprüfen ja, was vorhanden ist – vor und während der Substitution. Ist es wirklich der bessere Weg Abgänge aufgrund von Unterversorgung in der Schwangerschaft zu riskieren?
Übrigens, seit wann „panschen“ Apotheker Medikamente zusammen, die das in langem Studium sachgemäß gelernt haben? Das ist beleidigend und keiner weiterer Diskussion wert.
2.4 Schwangerschaftsvorbereitung
Im letzten Rundbrief habe ich die Frage nach Euren Erfahrungen in der Schwangerschaftsvorbereitung weitergegeben. Elsbeth Störr hat diesbezüglich folgendes geantwortet:
„Meine Erfahrung bzgl. Vorbereitung für eine Schwangerschaft kann nicht in ein festgelegtes Schema gepresst werden. Heutzutage, sind viele Menschen schon in jungen Jahren sooo verbraucht, dass es oft auf allen Ebenen klemmt und Mängel zu finden sind. Leider auch sehr im psychischen Bereich. In meinen Augen ist die wichtigste Frage: Auf welcher Ebene befindet sich ein deutlicher Substanzmangel? Hormone? Mineralien? Spurenelemente? Vitamine? Aminosäuren? Enzyme?
Die Schwermetallbelastung (Entgiftung!) ist auch nicht zu vergessen.
Wo reguliere ich zuerst? Das ist für mich eine große Frage und Herausforderung…“
2.5 Falsche Angabe zum Hyaluron-Nasenspray
Eine Kollegin macht mich aufmerksam auf einen Fehler im letzten Rundbrief:
„Sehr interessiert hat mich der Punkt mit dem Hyaluron-Nasenspray mit Pantothensäure von Mivolis (dm). So war ich heute im dm-drogerie markt – allerdings enthält das Hyaluron-Nasenspray keine Pantothensäure – neben dem Hyaluron nur Natriumchlorid und Phosphatpuffer. Schade. Hat Mivolis hier evtl. die Rezeptur geändert, ist Dir hier was bekannt?“
Antwort:
Wahrscheinlich habe ich beim dm zwei verschiedene Produkte entdeckt und das miteinander verquickt. Mea Culpa! Ich bitte um Verzeihung! Aber ich werde bei nächster Gelegenheit nachsehen, welches B5-Produkt ich dort gesehen haben könnte, was mein Interesse geweckt hat.
Alle Schulungstermine findet ihr wie gewohnt auf unserer Internetseite.
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